Bauwerk
Impulszentrum Zeltweg
Hohensinn Architektur - Zeltweg (A) - 2007
5. Februar 2013 - HDA
Das Impulszentrum Zeltweg – Teil des dort ansässigen Holzinnovationszentrums Zeltweg – erfüllt mehrere Funktionen: es bietet einen Veranstaltungs- und Ausstellungsbereich und stellt jungen Unternehmern Büroräumlichkeiten und Infrastruktur günstig zur Verfügung. Ein zweiter Baukörper dient als Sitz eines Holzbauunternehmens, dessen Betriebsanlagen sich in unmittelbarer Nachbarschaft befinden.
Der zweigeschoßige Gebäudekomplex liegt etwas außerhalb von Zeltweg, nördlich der Murtalbundesstraße und von dieser leicht abgerückt, wodurch ein repräsentativer Vorbereich und Besucherparkplätze geschaffen werden konnten. Die beiden Baukörper sind im rechten Winkel zueinander positioniert und über einen gemeinsamen Vorbereich verbunden.
Grundrisstypologisch unterscheiden sie sich auf Grund verschiedener Anforderungen wesentlich voneinander: Im östlich gelegenen, nahezu quadratischen Gebäude des Holzbaubetriebs sind die Büros um ein Atrium gruppiert, wodurch auch in den innenliegenden Räumen und Erschließungszonen optimale Tageslichtverhältnisse und somit ideale Erholungs- und Sozialräume im Zentrum des Gebäudes vorhanden sind. Eine flexible Bürostruktur, Kontakt über beide Ebenen hinweg und helle, freundliche Atmosphäre waren wichtige Parameter, die mit Hilfe dieser Organisationsstruktur umgesetzt wurden.
Der westliche, längliche Baukörper ist im Erdgeschoß in zwei Bereiche unterteilt. Unmittelbar beim Eingang befinden sich Empfangsbereich, Besprechungszimmer, Cateringbereich und der große zweigeschoßige Saal für Veranstaltungen und Ausstellungen, die als gemeinsame Infrastruktur allen eingemieteten Unternehmen zur Verfügung stehen. In beiden Geschoßen und über einen Mittelgang erreichbar befinden sich die einzelnen Büros, deren Größe und Struktur den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden können.
Als Konstruktion wurde ein Holzskelettsystem mit Brettschichtstützen und -trägern sowie Brettstapeldecken gewählt. Diese einfache Bauweise kam einerseits aus Zeit- und Kostengründen zum Einsatz, andererseits weil so größtmögliche Flexibilität in den Grundrissen und damit in der Nutzung gewährleistet ist. Als konstruktiver Holzschutz und teilweise zur Beschattung dienen horizontale Holzlamellen, die Fassaden des Veranstaltungssaals werden mit vertikalen Elementen beschattet.
Durch die Kompaktheit der Baukörper, entsprechende Dämmstärken und ein günstiges Verhältnis von Glas- zu Holzoberflächen konnte trotz eines geringen Aufwands an technischer Infrastruktur Niedrigenergiestandard erreicht werden.
(Text: Eva Guttmann)
Der zweigeschoßige Gebäudekomplex liegt etwas außerhalb von Zeltweg, nördlich der Murtalbundesstraße und von dieser leicht abgerückt, wodurch ein repräsentativer Vorbereich und Besucherparkplätze geschaffen werden konnten. Die beiden Baukörper sind im rechten Winkel zueinander positioniert und über einen gemeinsamen Vorbereich verbunden.
Grundrisstypologisch unterscheiden sie sich auf Grund verschiedener Anforderungen wesentlich voneinander: Im östlich gelegenen, nahezu quadratischen Gebäude des Holzbaubetriebs sind die Büros um ein Atrium gruppiert, wodurch auch in den innenliegenden Räumen und Erschließungszonen optimale Tageslichtverhältnisse und somit ideale Erholungs- und Sozialräume im Zentrum des Gebäudes vorhanden sind. Eine flexible Bürostruktur, Kontakt über beide Ebenen hinweg und helle, freundliche Atmosphäre waren wichtige Parameter, die mit Hilfe dieser Organisationsstruktur umgesetzt wurden.
Der westliche, längliche Baukörper ist im Erdgeschoß in zwei Bereiche unterteilt. Unmittelbar beim Eingang befinden sich Empfangsbereich, Besprechungszimmer, Cateringbereich und der große zweigeschoßige Saal für Veranstaltungen und Ausstellungen, die als gemeinsame Infrastruktur allen eingemieteten Unternehmen zur Verfügung stehen. In beiden Geschoßen und über einen Mittelgang erreichbar befinden sich die einzelnen Büros, deren Größe und Struktur den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden können.
Als Konstruktion wurde ein Holzskelettsystem mit Brettschichtstützen und -trägern sowie Brettstapeldecken gewählt. Diese einfache Bauweise kam einerseits aus Zeit- und Kostengründen zum Einsatz, andererseits weil so größtmögliche Flexibilität in den Grundrissen und damit in der Nutzung gewährleistet ist. Als konstruktiver Holzschutz und teilweise zur Beschattung dienen horizontale Holzlamellen, die Fassaden des Veranstaltungssaals werden mit vertikalen Elementen beschattet.
Durch die Kompaktheit der Baukörper, entsprechende Dämmstärken und ein günstiges Verhältnis von Glas- zu Holzoberflächen konnte trotz eines geringen Aufwands an technischer Infrastruktur Niedrigenergiestandard erreicht werden.
(Text: Eva Guttmann)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
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