Bauwerk
Umbau Hauptschule Götzis
architektur.terminal - Götzis (A) - 2009
14. März 2010 - vai
Die Sanierung und Erweiterung der Hauptschule St. Ulrich ist zurückhaltend und klar. Das Sockelgebäude auf dem sich der Pausenhof befindet, wird zugefügt. Als Treffpunkt einer lebendigen Dorfgemeinschaft gibt es nur noch einen gemeinsamen, großzügigen und überdachten Haupteingang für alle Nutzer des Gebäudes. Von hier erreicht man auf kürzestem Weg die Räume der Direktion sowie die „öffentlichen“ Nutzungen wie Veranstaltungssaal, Bibliothek und Blasmusiksaal im Neubau. Der Labortrakt fügt sich nordseitig unscheinbar in das vorhandene Gebäudeensemble ein und schließt die offene Ecke zwischen bestehendem Schulgebäude und Sporthalle.
Höhen und Fluchten werden übernommen. Der neue Aufzug ist für die barrierefreie Erreichbarkeit des gesamten Schulgebäudes notwendig geworden. An gleicher Stelle sind die neuen WC-Anlagen gut erreichbar und zentral. Die „alte“ Turnhalle bleibt erhalten, die Umkleiden und Waschräume werden saniert. Die ehemalige Schulwartwohnung - ein ausgebauter Dachraum – gibt dem neuen Zeichensaal „Ateliercharakter“ und bietet mit der direkt zugänglichen Terrasse Möglichkeiten für Freiluftunterricht. Ein Sgraffito von Josef Hofer bleibt erhalten.
Technik | Im Zuge der Sanierung werden die gesamte Haustechnik modernisiert und an die Biomasse-Nahwärmeversorgung der Markgemeinde Götzis angeschlossen, die Gebäudehülle des Bestandes wärmegedämmt und die Fenster erneuert. Haupttreppe und Gänge sind nun licht und transparent, vor allem durch transluzent-verglaste Klassentüren. Die abgehängten Akustikdecken dienen gleichzeitig der Installation der neuen Haustechnik und integrieren ein einheitliches Beleuchtungskonzept aus großformatigen runden Lichtflächen.
Material | Die Fassaden der Anbauten sind aus Sichtbeton, das Erscheinungsbild des bestehenden Schulhauses als schlichter, verputzter Baukörper bleibt erhalten. Es entsteht ein „neues Ganzes“. In fein abstimmten Nuancen sind warmtonige Farben und Materialien in Wohnraumatmosphäre an die bestehenden Bodenbeläge und verschiedenfarbigen Möbel angeglichen. Für neue Einbauten und Einrichtung wird Eichenholz verwendet. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Höhen und Fluchten werden übernommen. Der neue Aufzug ist für die barrierefreie Erreichbarkeit des gesamten Schulgebäudes notwendig geworden. An gleicher Stelle sind die neuen WC-Anlagen gut erreichbar und zentral. Die „alte“ Turnhalle bleibt erhalten, die Umkleiden und Waschräume werden saniert. Die ehemalige Schulwartwohnung - ein ausgebauter Dachraum – gibt dem neuen Zeichensaal „Ateliercharakter“ und bietet mit der direkt zugänglichen Terrasse Möglichkeiten für Freiluftunterricht. Ein Sgraffito von Josef Hofer bleibt erhalten.
Technik | Im Zuge der Sanierung werden die gesamte Haustechnik modernisiert und an die Biomasse-Nahwärmeversorgung der Markgemeinde Götzis angeschlossen, die Gebäudehülle des Bestandes wärmegedämmt und die Fenster erneuert. Haupttreppe und Gänge sind nun licht und transparent, vor allem durch transluzent-verglaste Klassentüren. Die abgehängten Akustikdecken dienen gleichzeitig der Installation der neuen Haustechnik und integrieren ein einheitliches Beleuchtungskonzept aus großformatigen runden Lichtflächen.
Material | Die Fassaden der Anbauten sind aus Sichtbeton, das Erscheinungsbild des bestehenden Schulhauses als schlichter, verputzter Baukörper bleibt erhalten. Es entsteht ein „neues Ganzes“. In fein abstimmten Nuancen sind warmtonige Farben und Materialien in Wohnraumatmosphäre an die bestehenden Bodenbeläge und verschiedenfarbigen Möbel angeglichen. Für neue Einbauten und Einrichtung wird Eichenholz verwendet. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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