Bauwerk
Wohnbebauung Lodenareal - Bauteil III
teamk2 [architects] - Innsbruck (A) - 2009
8. April 2010 - aut. architektur und tirol
Die aus drei Bauabschnitten bestehende Wohnbebauung auf dem Areal der ehemaligen Tiroler Lodenfabrik ist aus einem 2006 ausgelobten Wettbewerb hervorgegangen. Auf der Grundlage des städtebaulichen Konzeptes des Wettbewerbssiegers – der Architekturwerkstatt din a4 (s. eigener Eintrag) – wurden teamk2 [architects] als einer der drei Preisträger von der Neuen Heimat Tirol mit der Realisierung des östlichen Bauteils beauftragt.
Dem Grundkonzept einer offenen Blockrandbebauung folgend, bilden auch hier zwei L-förmige Baukörper einen großzügigen Innenhof. Auf 6 Geschossen sind insgesamt 165 Wohnungen untergebracht, jeweils vier Treppenhäuser pro Baukörper erschließen drei bis vier Wohnungen. Der Großteil der Wohnungen ist durchgestreckt und verfügt über zwei vorgelagerte Freibereiche: eine den Wohnraum erweiternde Freifläche im Süden bzw. Westen sowie einen Wirtschaftsbalkon im Norden bzw. Osten. Vor diesen durchlaufenden Freiflächenzonen verläuft eine zweite Fassadenebene, die sowohl Sonnen-, Sicht- und Windschutz bietet, als auch zur Strukturierung der großvolumigen Baukörper beiträgt. Die Balkongeländer bilden ein durchlaufendes, geschlossenes dunkles Band, dem im Süden und Westen geschosshohe Schiebeelemente aus Alu-Leichtplatten in zwei unterschiedlichen Farbtönen bzw. aus bedruckten Glasplatten vorgesetzt sind. Das vegetative Motiv der Glasplatten wiederholt sich an den Nord- und Ostseiten in den geschossweise versetzten Fassadenplatten.
Die Wohnanlage wurde in zertifizierter Passivhausqualität geplant und errichtet, sämtliche Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und behindertengerecht adaptierbar. (Text: Claudia Wedekind)
Dem Grundkonzept einer offenen Blockrandbebauung folgend, bilden auch hier zwei L-förmige Baukörper einen großzügigen Innenhof. Auf 6 Geschossen sind insgesamt 165 Wohnungen untergebracht, jeweils vier Treppenhäuser pro Baukörper erschließen drei bis vier Wohnungen. Der Großteil der Wohnungen ist durchgestreckt und verfügt über zwei vorgelagerte Freibereiche: eine den Wohnraum erweiternde Freifläche im Süden bzw. Westen sowie einen Wirtschaftsbalkon im Norden bzw. Osten. Vor diesen durchlaufenden Freiflächenzonen verläuft eine zweite Fassadenebene, die sowohl Sonnen-, Sicht- und Windschutz bietet, als auch zur Strukturierung der großvolumigen Baukörper beiträgt. Die Balkongeländer bilden ein durchlaufendes, geschlossenes dunkles Band, dem im Süden und Westen geschosshohe Schiebeelemente aus Alu-Leichtplatten in zwei unterschiedlichen Farbtönen bzw. aus bedruckten Glasplatten vorgesetzt sind. Das vegetative Motiv der Glasplatten wiederholt sich an den Nord- und Ostseiten in den geschossweise versetzten Fassadenplatten.
Die Wohnanlage wurde in zertifizierter Passivhausqualität geplant und errichtet, sämtliche Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und behindertengerecht adaptierbar. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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