Bauwerk
Landesberufsschule Mureck
Architekten Domenig & Wallner - Mureck (A) - 2009
1. Februar 2011 - HDA
Das Projekt für den Neubau von Lehrwerkstätten und Labors des Ausbildungszentrum für Metall bearbeitende Berufe der Landesberufsschule Mureck ging aus einem 2005 ausgelobten Wettbewerb als Sieger hervor. Vom Bestand der Gebäude aus der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts blieben lediglich die Gebäude des Klassentrakts samt Zubau und das Direktionsgebäude bestehen, alle anderen entsprachen nicht mehr den Anforderungen eines zeitgemäßen „Metallausbildungszentrums“.
Die Landesberufsschule liegt am westlichen Ende des Hauptplatzes in Mureck. Von hier aus erfolgt nordseitig die Erschließung des Schulbereichs. Südlich an diesen schließt die reizvolle Aulandschaft an. Die neuen Werkstätten und Labors gliedern sich in drei lang gestreckte Baukörper, die parallel zum Direktionsgebäude angeordnet sind. Damit entsteht ein zusammenhängendes Gefüge übersichtlicher Gebäudeeinheiten, die im Maßstab der Umgebung entsprechen und sich an der ortsüblichen Streifenflur-Anordnung orientieren. In den Freiräumen zwischen den Werkstätten ist der gewünschte Sichtbezug zu den Auwäldern gegeben.
Das westlich gelegene Werkstättengebäude ist zweigeschossig und nimmt die Gebäudehöhe des anschließenden, bestehenden Klassentrakts auf. Die beiden anderen Bauteile sind eingeschossig ausgeführt; auf ihren Dächern sind Terrassen und Begrünungen angelegt. Im Erdgeschoß verteilen sich die Werkstätten entsprechend der Funktionsgruppen und des Raumbedarfs, ergänzt werden diese Bereiche durch Lehrerkabinen und Lagerräume. Die Unterteilung der Flächen ist so flexibel gestaltet, dass sie an eventuell veränderte Nutzungsanforderungen angepasst werden können. Die Werkstätten und Lager sind über die überdachten Zwischenbereiche mit LKW bzw. Hubstapler anfahrbar. Großformatige Sektionaltore ermöglichen die Anlieferung der jeweiligen Arbeits- und Lagerbereiche.
Das westlich gelegene Werkstättengebäude verfügt über ein Obergeschoß, in dem Labors untergebracht sind. Eine Erschließungsachse verbindet die Direktion im Osten mit den neuen Werkstättengebäuden. Im Westen endet sie im neuen Pausenbereich, der zum Klassentrakt, weiterführt. Dieser neue Pausenbereich liegt an der Schnittstelle zwischen den Klassenräumen, den Labors und den Werkstätten und stellt einen fließenden Übergang zum verkehrsfreien Innenhof mit dem alten Baumbestand her, der flexibel nutzbar ist.
Das Erscheinungsbild der neu errichteten Gebäude korrespondiert mit der geplanten Nutzung. Im Hinblick auf die Ausbildung Metall verarbeitender Handwerker kommen weitgehend berufsspezifische Materialien und Konstruktionsweisen zur Anwendung. Der Charakter einer Werkhalle ist ablesbar, die Struktur der Gebäude und die Begrünung der Dächer gewährleisten einen harmonischen Übergang zur benachbarten Naturlandschaft. Die Freiflächen zwischen den Werkstättengebäuden sind mit leichten, transparenten Dächern überspannt und schaffen offene, licht durchflutete Räume. (Text: Ute Angeringer-Mmadu nach einem Text der Architekten)
Die Landesberufsschule liegt am westlichen Ende des Hauptplatzes in Mureck. Von hier aus erfolgt nordseitig die Erschließung des Schulbereichs. Südlich an diesen schließt die reizvolle Aulandschaft an. Die neuen Werkstätten und Labors gliedern sich in drei lang gestreckte Baukörper, die parallel zum Direktionsgebäude angeordnet sind. Damit entsteht ein zusammenhängendes Gefüge übersichtlicher Gebäudeeinheiten, die im Maßstab der Umgebung entsprechen und sich an der ortsüblichen Streifenflur-Anordnung orientieren. In den Freiräumen zwischen den Werkstätten ist der gewünschte Sichtbezug zu den Auwäldern gegeben.
Das westlich gelegene Werkstättengebäude ist zweigeschossig und nimmt die Gebäudehöhe des anschließenden, bestehenden Klassentrakts auf. Die beiden anderen Bauteile sind eingeschossig ausgeführt; auf ihren Dächern sind Terrassen und Begrünungen angelegt. Im Erdgeschoß verteilen sich die Werkstätten entsprechend der Funktionsgruppen und des Raumbedarfs, ergänzt werden diese Bereiche durch Lehrerkabinen und Lagerräume. Die Unterteilung der Flächen ist so flexibel gestaltet, dass sie an eventuell veränderte Nutzungsanforderungen angepasst werden können. Die Werkstätten und Lager sind über die überdachten Zwischenbereiche mit LKW bzw. Hubstapler anfahrbar. Großformatige Sektionaltore ermöglichen die Anlieferung der jeweiligen Arbeits- und Lagerbereiche.
Das westlich gelegene Werkstättengebäude verfügt über ein Obergeschoß, in dem Labors untergebracht sind. Eine Erschließungsachse verbindet die Direktion im Osten mit den neuen Werkstättengebäuden. Im Westen endet sie im neuen Pausenbereich, der zum Klassentrakt, weiterführt. Dieser neue Pausenbereich liegt an der Schnittstelle zwischen den Klassenräumen, den Labors und den Werkstätten und stellt einen fließenden Übergang zum verkehrsfreien Innenhof mit dem alten Baumbestand her, der flexibel nutzbar ist.
Das Erscheinungsbild der neu errichteten Gebäude korrespondiert mit der geplanten Nutzung. Im Hinblick auf die Ausbildung Metall verarbeitender Handwerker kommen weitgehend berufsspezifische Materialien und Konstruktionsweisen zur Anwendung. Der Charakter einer Werkhalle ist ablesbar, die Struktur der Gebäude und die Begrünung der Dächer gewährleisten einen harmonischen Übergang zur benachbarten Naturlandschaft. Die Freiflächen zwischen den Werkstättengebäuden sind mit leichten, transparenten Dächern überspannt und schaffen offene, licht durchflutete Räume. (Text: Ute Angeringer-Mmadu nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren LBS Mureck hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Günther Domenig