Bauwerk

Unternehmenszentrale+Werkhalle Firma Schinko
Architektinnen Schremmer-Jell - Neumarkt im Mühlkreis (A) - 2008
Unternehmenszentrale+Werkhalle Firma Schinko, Foto: Fa. Schinko
Unternehmenszentrale+Werkhalle Firma Schinko, Foto: Fa. Schinko
4. März 2010 - afo
Die Baumassen der Fa. Schinko sind reine Stahlbauten, da es sich um eine stahlverarbeitende Firma handelt, die Teile der Produktion beim Bau verwenden kann. In den ersten Bauetappen entstanden große Werkhallen und dazugehörige Büroräume, die sich in ihrer Form an die hügelige Landschaft des Mühlviertels engliedern. Die Belichtung der vorderen Halle erfolgt durch rautenförmigen Fenster, die in ihrer Form der Dachlandschaft folgen, Im Anschluss an die Werkshalle West Richtung Norden, abgezont und abgerückt von der Bundesstrasse, wurde ein 4-geschossiges Geschäftsgebäude mit insgesamt 1800 m² Bürofläche errichtet. Das Erdgeschoss betritt man über einen großzügigen Windfang, der seine Fortsetzung in einer hellen 2 geschoßigen Halle findet. Über 2 Wasserflächen, links und rechts von der Halle schweben die darüber liegenden Büroflügel. Es wurde versucht den Ausgleich zwischen Labilität und Stabilität sichtbar zu machen. Der monumentale Baukörper „schwebt“ über einer großen Wasserfläche, der Haupteingang — der Schwerpunkt des Gebäudes — wird stark betont. Die Büronutzung erfolgt nach dem klassischen Kombibüro Modell. Einzelbüros in den Außenbereichen und eine gemeinsame großzügige Kommunikationszone in der Mitte. Glas im Innenraum spiegelt die Transparenz und die demokratische Firmenstruktur wider.
(Text: Architekten)

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