Bauwerk
Krankenhaus Dornbirn Umbauten
Gohm Hiessberger Architekten - Dornbirn (A) - 2009
14. März 2010 - vai
Das Dornbirner Stadtspital stellte sich vor dem Umbau als düsteres Ambiente dar, mit braunen Metalldecken, olivgrünen und orangen Türelementen. Freundlich helle Räume mit ausgewogenem Einsatz von Farbelementen vermitteln heute Wohlbefinden und sinnlich-ästhetische Reize.
Der Eingangsbereich wird angemessen dimensioniert und die Portierloge mit neuer Lage der zentralen Rolle gerecht. Der Altbestand bleibt mit Natursteinplatten an Wand und Boden sichtbar. Die neuen Elemente sind weiß, Arbeitsplatten in Corian, ebenfalls weiß und bei den Wandflächen sind bewusste Farbakzente vorwiegend in grünen und blauen Tönen gesetzt.
Über großflächige Verglasungen wird die Cafeteria mit Garten und Terrasse in Beziehung gesetzt, sie befindet sich direkt beim Eingang. Gelb, freundlich, appetitlich wirkt sie. Gleich einer Insel vermittelt der Sitzbereich Geborgenheit, die gemütliche Raumhöhe wird durch textile Leuchten erreicht.
Durch kluge Umorganisation ist es gelungen, die Ambulanzen auf das Erdgeschoß zu konzentrieren. Auch hier gilt der angenehmen Gestaltung der Wartezonen große Aufmerksamkeit. Für die Abteilung Physiotherapie wird ein Erweiterungsbau nach Osten angehängt, in dem der Gymnastikraum untergebracht ist. Bei Untersuchungs- und Therapiezimmern wiederholt sich der Farbeinsatz an der Gangwand auf der parallelen Innenwand.
Die Lichtführung wird optimiert. Für Simulation von Tageslicht wird eine ausgefinkelte Lichtsteuerung eingesetzt, alle Zonen können mehrschichtig – von Grundbeleuchtung bis Ausleuchtung – erhellt werden. Besonders herausfordernd ist dieses Thema in der Abteilung für Gynäkologie im ersten Stock. Diese Abteilung liegt im Inneren des Gebäudes und wird mit künstlichem Licht taghell.
Die Umbauten wurden bei laufendem Betrieb durchgeführt, was Planung und Bauablauf höchst kompliziert gestaltete. In genau aufeinander abgestimmten Etappen wurden die immer weniger werdenden Ausweichflächen als Provisorien genutzt und Abteilungen zum Teil raumweise erneuert. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Der Eingangsbereich wird angemessen dimensioniert und die Portierloge mit neuer Lage der zentralen Rolle gerecht. Der Altbestand bleibt mit Natursteinplatten an Wand und Boden sichtbar. Die neuen Elemente sind weiß, Arbeitsplatten in Corian, ebenfalls weiß und bei den Wandflächen sind bewusste Farbakzente vorwiegend in grünen und blauen Tönen gesetzt.
Über großflächige Verglasungen wird die Cafeteria mit Garten und Terrasse in Beziehung gesetzt, sie befindet sich direkt beim Eingang. Gelb, freundlich, appetitlich wirkt sie. Gleich einer Insel vermittelt der Sitzbereich Geborgenheit, die gemütliche Raumhöhe wird durch textile Leuchten erreicht.
Durch kluge Umorganisation ist es gelungen, die Ambulanzen auf das Erdgeschoß zu konzentrieren. Auch hier gilt der angenehmen Gestaltung der Wartezonen große Aufmerksamkeit. Für die Abteilung Physiotherapie wird ein Erweiterungsbau nach Osten angehängt, in dem der Gymnastikraum untergebracht ist. Bei Untersuchungs- und Therapiezimmern wiederholt sich der Farbeinsatz an der Gangwand auf der parallelen Innenwand.
Die Lichtführung wird optimiert. Für Simulation von Tageslicht wird eine ausgefinkelte Lichtsteuerung eingesetzt, alle Zonen können mehrschichtig – von Grundbeleuchtung bis Ausleuchtung – erhellt werden. Besonders herausfordernd ist dieses Thema in der Abteilung für Gynäkologie im ersten Stock. Diese Abteilung liegt im Inneren des Gebäudes und wird mit künstlichem Licht taghell.
Die Umbauten wurden bei laufendem Betrieb durchgeführt, was Planung und Bauablauf höchst kompliziert gestaltete. In genau aufeinander abgestimmten Etappen wurden die immer weniger werdenden Ausweichflächen als Provisorien genutzt und Abteilungen zum Teil raumweise erneuert. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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