Bauwerk

Wielandpark
Karl Grimm - Wien (A) - 2004
Wielandpark, Foto: Karl Grimm
Wielandpark, Foto: Karl Grimm
29. Mai 2010 - next.land
Ein klassischer Wiener Beserlpark im einem dicht bebauten gründerzeitlichen Viertel Favoritens mit geringer Freiraumausstattung wurde adaptiert. Ziel war es, mit geringem Budget eine Intensivierung der Nutzung auf der bestehenden Fläche zu erreichen.
Die gute Anbindung in das Straßenraster durch die Eckerschließung und der alte Baumbestand wurden erhalten. Das dichte Unterholz und andere Barrieren innerhalb des Parks wurden entfernt und ein großer, offener Innenbereich gestaltet. Mit dem nun freigestellten Altbaumbestand wurde eine durchlässige Raumgrenze gebildet, der das neue Oval des Platzes folgt. Wesentlich zur Konfliktvermeidung trägt eine – nur von außen zugängliche und zum Park hin baulich abgeschirmte – Hundezone bei. Diese Aufwertung führt erwartungsgemäß zu einer enormen Nutzerfrequenz, für die mit einer schlichten und robusten aber zahlreichen Ausstattung Vorsorge getroffen wurde.
Die Parkeingänge sind zu Vorplätzen mit Sitzgelegenheiten aufgeweitet. Von dort führen die Wege direkt ins gut belichtete Zentrum, die Parkanlage ist überschaubar und frei von Angsträumen. Unter dem Kronenschirm und zur zentralen Piazza hin offen sind verschiedene Aufenthaltsbereiche aber auch Räume für bestimmte Funktionen wie Ballspiel, Gerätespiel und Kleinkinder angeordnet. Der Kleinkinderspielbereich ist nur aus der Parkmitte zugänglich, Sitzgelegenheiten ermöglichen die Teilnahme am Parkgeschehen bei gleichzeitiger Beobachtung der Kinder.

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