Bauwerk

IMF Tertia Lannach, Neubau und Erweiterung
Hermann Eisenköck - Lannach (A) - 2007
IMF Tertia Lannach, Neubau und Erweiterung, Foto: Paul Ott
IMF Tertia Lannach, Neubau und Erweiterung, Foto: Paul Ott
5. Mai 2010 - HDA
Der Gebäudekomplex der IMF Tertia GmbH besteht aus fünf zusammenhängenden Bauteilen, die den Produktionsabläufen folgend strukturiert sind. Die Anlage wird dominiert vom dreigeschossigen Büro- und Laborgebäude, welches Verwaltung, Sozialräume, Schulungsräume und Forschungsabteilungen beherbergt.

Die mit Leichtbauwänden unterteilte stützenfreie Produktionshalle für vier Produktionsstraßen mit Reinraumarbeitszellen garantiert hohe räumliche Flexibilität bei zukünftigen Produktionsumstellungen.
Die Fertigprodukte werden in die Verpackungshalle übergeleitet, die mit ihren 17 Verpackungslinien die größte ihrer Art in Österreich ist. Schlussendlich landet die fertig verpackte Ware im Hochregallager mit 11.000 Palettenplätzen. In diesem neuen Baukörper ist auch die Kommissionierung der Produkte für den Versand integriert.

Büro- und Laborgebäude wurden in Stahlbetonbauweise mit Leichtbautrennwänden errichtet. Die Außenansicht dominiert schwarz-métallisé beschichtetes, großflächig verlegtes Alu-Cobond. Bei den hallenartigen Gebäuden - Produktion, Verpackung und Hochregallager - wurden die Stützen in Stahlbetonfertigteilen und die Dachtragwerke, je nach Konstruktions- und Funktionsökonomie, in Stahlfachwerken (Produktion, Konfektionierung) bzw. in Holzleimbindern (Hochregallager) ausgeführt.

Die Fassaden dieser Baukörper wurden mit handelsüblichen, silbergrauen Alu-Sandwichpaneelen verkleidet. Sämtliche Oberflächenwässer werden gesammelt über ein Reinigungsbiotop in den Untergrund zurückgeführt.

(Text: Hermann Eisenköck)

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