Bauwerk
Sonderschule 6
Dornstädter Architekten - Linz (A) - 2009
Sonderschule Flötzerweg
Nominierung zum Österreichischen Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit 2010
27. Mai 2010 - newroom
Ein bestehender Schulbau aus 1970er Jahren, in punkto Bau- und Haustechnik weit überholt und funktional den Bedürfnissen nicht mehr gewachsen war an zeitgemäße Standards heranzuführen.
Das aber ist noch nicht genug: in der abenteuerlich kurzen Planungs- und Bauzeit von x Monaten sollte auch mehr als ein kosmetisches Lifting erfolgen. Der gedrungene, von der gestalterischen Sorglosigkeit der frühen 80iger (?) Jahre schwer gezeichnete Baukörper nahm sich wie ein „hässliches Entchen“ aus neben der noblen Klasse seiner Nachbarn aus den 50igern. (Energie-) technische Verbesserungen und eine ästhetische „Nachqualifizierung“ gingen somit vom Anspruch bis zur Fertigstellung erfolgreich Hand in Hand.
Ein leicht und weit ausschwingendes Vordach, für den trockenen Ein- und Umstieg auch von Rollstuhlfahrern, leistet den Auftakt für einen - in seiner Klarheit und Eleganz nicht wiederzuerkennende Außenauftritt - ein (technisch mitunter riskantes) Gustostückchen punkto Detaildurchbildung und Komposition.
Im Interesse der Statik wurde ein neues Geschoß in Holzleichtbau ausgeführt. Das große Glaselement im Dach flutet die gesamte, über alle Geschoße reichende Zentralhalle mit Licht und transformiert den Altbestand in einen offenen, kommunikativen Neubau.
Die gänzlich gewandelte Kernzone wird zur kommunikativen, offenen und somit übersichtlichen Mitte eines runderneuerten Hauses von einladendem Charakter der nur noch mit weniger glatten Oberflächen und einer weniger modischeren Farbgebung in seiner Atmosphäre zu steigern wäre.
Insgesamt aber liegt mit diesem Haus ein weiteres Beweisstück vor: Gestaltungsambition wird durch Energieverantwortung zwar gerichtet aber nicht beschnitten! (Jurytext: Roland Gnaiger)
Das aber ist noch nicht genug: in der abenteuerlich kurzen Planungs- und Bauzeit von x Monaten sollte auch mehr als ein kosmetisches Lifting erfolgen. Der gedrungene, von der gestalterischen Sorglosigkeit der frühen 80iger (?) Jahre schwer gezeichnete Baukörper nahm sich wie ein „hässliches Entchen“ aus neben der noblen Klasse seiner Nachbarn aus den 50igern. (Energie-) technische Verbesserungen und eine ästhetische „Nachqualifizierung“ gingen somit vom Anspruch bis zur Fertigstellung erfolgreich Hand in Hand.
Ein leicht und weit ausschwingendes Vordach, für den trockenen Ein- und Umstieg auch von Rollstuhlfahrern, leistet den Auftakt für einen - in seiner Klarheit und Eleganz nicht wiederzuerkennende Außenauftritt - ein (technisch mitunter riskantes) Gustostückchen punkto Detaildurchbildung und Komposition.
Im Interesse der Statik wurde ein neues Geschoß in Holzleichtbau ausgeführt. Das große Glaselement im Dach flutet die gesamte, über alle Geschoße reichende Zentralhalle mit Licht und transformiert den Altbestand in einen offenen, kommunikativen Neubau.
Die gänzlich gewandelte Kernzone wird zur kommunikativen, offenen und somit übersichtlichen Mitte eines runderneuerten Hauses von einladendem Charakter der nur noch mit weniger glatten Oberflächen und einer weniger modischeren Farbgebung in seiner Atmosphäre zu steigern wäre.
Insgesamt aber liegt mit diesem Haus ein weiteres Beweisstück vor: Gestaltungsambition wird durch Energieverantwortung zwar gerichtet aber nicht beschnitten! (Jurytext: Roland Gnaiger)
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