Bauwerk
Niederösterreichisches Landesmuseum Umbau
RATAPLAN - St. Pölten (A) - 2009
Umgestaltung und Umbau des Eingangsbereiches des Niederösterreichischen Landesmuseums und des Museumsvorplatzes
25. Juni 2010 - ORTE
Das von Hans Hollein geplante Museum wird durch einen neuen Gastronomiebereich und eine Ausstellungshalle im 1.OG erweitert. Weiters wurde das Foyer verlegt und erweitert, der Shopbereich neu gestaltet und ein zusätzliches Foyer mit einem Aufzug in der Tiefgarage eingebaut. Im Museumsgarten wurde eine Terrasse und eine Verbindungsrampe zum Foyer errichtet. Somit sind sämtliche Bereiche des Museums barrierefrei erreichbar.
Das Entwurfskonzept der Erweiterungsmassnahmen reagiert auf die Architektur des von Hans Hollein geplanten Landesmuseums nicht nur in Bezug auf Masstab und Materialität, sondern auch in skulpturaler Hinsicht. Der Vertikalität der „Welle“, mit ihren mächtigen, windschiefen Stützen wird der horizontale, schlanke Baukörper aus grobem wetterfesten Baustahl entgegengesetzt. Sämtliche in Erscheinung tretenden Funktionsbereiche werden formal in eine Stahkskulptur integriert, die analog zur „Welle“ tief in den Museumsvorplatz ausgreift. Dadurch wird der Eingriff klar lesbar, die „Welle“ erhält ein skulpturales Gegengewicht und der Eingang des Museums wird gefasst.
Die Bewegung der „Welle“ wird über das polygonal gefaltete Stahlvordach dynamisch weitergeführt und in Form des mit dem Vordach verbundenen „Wasserpavillions“ am Platz verankert. Das polygonal gefaltetes Vordach erzeugt in seiner skulpturalen Wirkung einen fließenden Übergang von Außen nach Innen und dient als Verbindungsglied zum bestehenden Museumsbau. Die als Faltwerk ausgebildete Konstruktion schwebt über dem Eingang, und markiert ihn gleichermaßen als monumentales Tor. Der heterogene Bestandsbau wird wie mit einer Klammer zusammengefasst.
(Text: Architekt:innen)
Das Entwurfskonzept der Erweiterungsmassnahmen reagiert auf die Architektur des von Hans Hollein geplanten Landesmuseums nicht nur in Bezug auf Masstab und Materialität, sondern auch in skulpturaler Hinsicht. Der Vertikalität der „Welle“, mit ihren mächtigen, windschiefen Stützen wird der horizontale, schlanke Baukörper aus grobem wetterfesten Baustahl entgegengesetzt. Sämtliche in Erscheinung tretenden Funktionsbereiche werden formal in eine Stahkskulptur integriert, die analog zur „Welle“ tief in den Museumsvorplatz ausgreift. Dadurch wird der Eingriff klar lesbar, die „Welle“ erhält ein skulpturales Gegengewicht und der Eingang des Museums wird gefasst.
Die Bewegung der „Welle“ wird über das polygonal gefaltete Stahlvordach dynamisch weitergeführt und in Form des mit dem Vordach verbundenen „Wasserpavillions“ am Platz verankert. Das polygonal gefaltetes Vordach erzeugt in seiner skulpturalen Wirkung einen fließenden Übergang von Außen nach Innen und dient als Verbindungsglied zum bestehenden Museumsbau. Die als Faltwerk ausgebildete Konstruktion schwebt über dem Eingang, und markiert ihn gleichermaßen als monumentales Tor. Der heterogene Bestandsbau wird wie mit einer Klammer zusammengefasst.
(Text: Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren NÖ Landesmuseum Eingangsbereich hervorgegangen1. Rang, Gewinner
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