Das Haus befindet sich in einer leichten Hanglage mit Ost-West-Ausrichtung und ganzjähriger Sonneneinstrahlung. Nach Osten hin ist ein völlig freier Blick auf das Kaisergebirge gegeben, der je nach Jahreszeit das Bergmassiv wie ein „Postkartengemälde“ aussehen lässt. Der Blick aus dem Wohnbereich auf das Kaisergebirge ist durch die große Glasfront ungestört. Im Winter scheint die Sonne sprichwörtlich durch das Haus, im Sommer bleibt sie dank der großen Vordächer draußen. Eine große, überdachte Terrasse vergrößert zudem im Sommer den Wohnraum, der von dieser lediglich durch eine überdimensionale Schiebetür getrennt ist.

Als Energiequelle für Heißwasser und Heizung wird ausschließlich Sonnenenergie genutzt. Im Bereich der Fundamente wurden in etwa 4.000 lfm Solerohre verlegt, welche die Einlagerung und Speicherung der Sonnenergie möglich machen. Die Solarpanele wurden als zwei hydraulische Hebebühnen mit jeweils ca. 8 x 3,7 m Fläche realisiert, die entweder flach auf dem Dach liegen oder aber auch stufenlos bis zu einer sehr starken Neigung angehoben werden können. (Text: Architekt)