Bauwerk
Wohnhausanlage Dirmhirngasse
atelier 4 - Wien (A) - 2009
11. Juli 2010 - Az W
Die Wohnhausanlage mit insgesamt 142 Wohneinheiten befindet sich im Triangel zwischen der Bahnlinie (Osten), einem naturnahen Grünraum mit Einfamilienhausbebauung (Westen), dem Zentrum Liesing und Gewerbeflächen (Süden) und einer Wohnbebauung im Norden. Das Konzept basiert auf dem Siegerprojekt des von der MA 21A im Jahr 2005 ausgelobten städtebaulichem Expertenverfahren mit folgenden Schwerpunkten: Verbesserung der Gebietsqualität durch „Schallschutzbebauung“ entlang der Dirmhirngasse sowie Abschirmung der Emission des ÖBB-Geländes (Frachtenbahnhof); Kammartige, südorientierte Wohnzeilen angelagert an die nord-südorientierte „Flanierzone“; geschlossene Bebauungsstruktur im nördlichen Planungsbereich als Platzfassung für öffentliche Aktivitäten der Bewohner; Aufwertung des Straßenraums Dirmhirngasse durch Allee- und Heckenpflanzung als „Grünfilter“ zum Bahngelände und durch die „grüne Wand“ (Bepflanzung der Schallschutzverglasung bzw. des Laubenganges der Gebäudestruktur).
Die Wohnbebauung sollte aufgrund der besonderen Lage für unterschiedliche Freizeitgestaltung für sportliche, kulturelle um soziale Aktivitäten bieten. Bedingt durch die Grundstückskonfiguration und die exponierte Lage (Emission ÖBB) wurde im Osten eine zeilenartige Schallschutzbebauung sowie im Norden eine geschlossene Grundstruktur gewählt. Es gibt kein Wohnen in der ersten Reihe: Durch eine kammartige Anordnung der Wohnzeilen wurden im Liegenschaftsinneren weite Durchblicke zum westseitigen Grünraum geschaffen und so auch optimale Besonnungsverhältnisse in den Wintermonaten gewährleistet. Diese ökologische Orientierung der Bebauung schirmt gegen die Lärmemissionen der Bahn mit einer Gebäudehöhe der Bauklasse III ab und schafft zwischen den südorientierte Wohnzeilen der Bauklasse II Wohnhöfe mit Mietergärten sowie Schatten- und Kleinkinderspielplätzen. Querwege mit Alleebepflanzung verbinden die Nord-Süd orientierte Flanierzone mit dem „Spielparadies“ zwischen Lehnergasse und Wagenmanngasse. (Gekürzter Text der Architekten)
Die Wohnbebauung sollte aufgrund der besonderen Lage für unterschiedliche Freizeitgestaltung für sportliche, kulturelle um soziale Aktivitäten bieten. Bedingt durch die Grundstückskonfiguration und die exponierte Lage (Emission ÖBB) wurde im Osten eine zeilenartige Schallschutzbebauung sowie im Norden eine geschlossene Grundstruktur gewählt. Es gibt kein Wohnen in der ersten Reihe: Durch eine kammartige Anordnung der Wohnzeilen wurden im Liegenschaftsinneren weite Durchblicke zum westseitigen Grünraum geschaffen und so auch optimale Besonnungsverhältnisse in den Wintermonaten gewährleistet. Diese ökologische Orientierung der Bebauung schirmt gegen die Lärmemissionen der Bahn mit einer Gebäudehöhe der Bauklasse III ab und schafft zwischen den südorientierte Wohnzeilen der Bauklasse II Wohnhöfe mit Mietergärten sowie Schatten- und Kleinkinderspielplätzen. Querwege mit Alleebepflanzung verbinden die Nord-Süd orientierte Flanierzone mit dem „Spielparadies“ zwischen Lehnergasse und Wagenmanngasse. (Gekürzter Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Wohnbau Gemeinn. Wohn.- u. Siedl. Reg.Gen.m.b.H.
Tragwerksplanung
Fotografie