Auf dem Grundstück des bestehenden Seniorenheims entstand um einen Hof mit Sitzbereichen, Wiesen und Biotop dieses neue Haus. Man betritt es über die kurze, zur Paracelsusstraße anliegende Stirnseite, die als markantes Element eine in die gestülpte Lärchenholzschalung eingelassene gläserne Ecke besitzt. Ans Foyer schließen sich die auf den Patio blickenden Gemeinschaftsbereiche an, die Bewohnern und Besuchern einen selbstverständlichen Weg vorgeben. Die vertikale Orientierung folgt einem, im positiven Sinn ebenso leicht durchschaubaren Schema: Eine Treppe, deren Auge über eine Schrägverglasung natürlich belichtet ist, verbindet die drei Gebäudeebenen. Die begleitende Sichtbetonwand bemalte Stephen Matthewson mit Motiven, die Himmel und Erde symbolisieren. Im Nordosten des 1. Obergeschosses betritt man über eine Holztüre einen durch seine Zweigeschossigkeit ausgezeichneten Raum, die Kapelle, die ihre sakrale Stimmung über das durch die Eckverglasung hereinströmende Licht empfängt.
(Architekturführer: Roman Höllbacher)


Prämierungen:
Salzburger Landesenergiepreis 2004, Kommunale Bauten