Das Ensemble aus zwölfklassiger Hallenschule und Kindergarten setzten die Architekten um einen zentralen Vorplatz locker in den Park, um bestehende Eiben möglichst zu schonen. Nach einem Lärmgutachten wurde das Wettbewerbssiegerprojekt 1975 abgeändert und das langgestreckte Nebengebäude zum hermetischen Schallschutzschirm. Die zentrale, in der Höhe durch ein Raumfachwerk reduzierte Pausenhalle lädt mit beheizten Sitzmulden zum Verweilen ein. Die hellen, annähernd quadratischen Klassen sind alternativ zum Frontalunterricht flexibel bestuhlbar und haben manchmal Terrassen zum Freiluftunterricht vorgelagert.
Den von der Oberflächenstruktur geprägten Ortbeton-Baukörper lockerten vorgesetzte rote Jalousienkästen auf. Die 2008 auf die Qualitäten der Volksschule hingewiesene „Stadt Salzburg Immobilien GmbH“ ignorierte Sanierungswettbewerb und Innendämmungsoption und sanierte 2009/2010 grobschlächtig mit Außendämmung und Fensteraustausch. (Text: Norbert Mayr)