Bauwerk
Haus S.
HERZOG_HRABAL - Felixdorf (A) - 2003
20. Oktober 2003 - Az W
Wenn es der natürlichen Umgebung an Reizen mangelt, kann ein selbstgeschaffener differenzierter Lebensrahmen wohltuenden Ausgleich schaffen. Beim Bau dieses eingeschossigen (in Ziegelmassivbauweise und Holzriegelkonstruktion errichteten) Hauses spielten zudem die Weite des Steinfeldes und die lokale Windhäufigkeit eine strukturprägende Rolle.
Das Grundthema der Bebauung ist eine grösstmögliche Verflechtung von Innenraum und hauseigener „Umgebung“: Wohntrakt und Schlaftrakt sind als eigenständige Baukörper formuliert, die durch eine Erschließungsachse miteinander verbunden wurden, in welche wiederum vier Nebenraum-Sperrholzboxen einschoben sind, die das Gefüge räumlich rhythmisieren. Zwischen dieser losen Verkettung funktionaler Einheiten erstrecken sich fünf differenzierte Aussenräume: ein überdachter Vorplatz, eine Frühstücksterrasse, ein dem Wohnraum zuwachsender Wohnhof, eine rückseitige Veranda sowie ein dem Wohnkeller zugehöriger Lichthof. Das klassische Thema des Hauses als Weg und Platz ist auf eindrückliche Weise umgesetzt. Zwischen den Sperrholzboxen entstanden mehrere Nischen – ideale Kojen für die wirkungsvolle Positionierung der Antiquitäten des Bauherren. (Text: Gabriele Kaiser, 02.10.2003)
Das Grundthema der Bebauung ist eine grösstmögliche Verflechtung von Innenraum und hauseigener „Umgebung“: Wohntrakt und Schlaftrakt sind als eigenständige Baukörper formuliert, die durch eine Erschließungsachse miteinander verbunden wurden, in welche wiederum vier Nebenraum-Sperrholzboxen einschoben sind, die das Gefüge räumlich rhythmisieren. Zwischen dieser losen Verkettung funktionaler Einheiten erstrecken sich fünf differenzierte Aussenräume: ein überdachter Vorplatz, eine Frühstücksterrasse, ein dem Wohnraum zuwachsender Wohnhof, eine rückseitige Veranda sowie ein dem Wohnkeller zugehöriger Lichthof. Das klassische Thema des Hauses als Weg und Platz ist auf eindrückliche Weise umgesetzt. Zwischen den Sperrholzboxen entstanden mehrere Nischen – ideale Kojen für die wirkungsvolle Positionierung der Antiquitäten des Bauherren. (Text: Gabriele Kaiser, 02.10.2003)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
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