Bauwerk
Wohnanlage Schopperstraße
Ursula Spannberger - Salzburg (A) - 1998
16. November 2010 - Initiative Architektur
Der vier Etagen hohe Block wirkt wie eine Inversion der benachbarten Wohnanlage: ist jene ins Gelände gesenkt, ohne Tiefgarage, ist diese ein Meter hoch auf ein Plateau übers Terrain gehoben und überdeckt eine Tiefgarage, die zur Straße von einem abgeböschten, bepflanzen Graben aus natürlich belichtet und belüftet ist; folgt jene der Geometrie des Grundstücks, sind hier die Wohnungen aus den Grundstücksachsen herausgeschwenkt, exakt Nord-Süd orientiert, sind beide Fassaden in ein Sägezahnmuster aufgegliedert, was an der Südseite gut separierte Balkone sowie auch Fenster bzw. diagonale Ausblicke nach Westen ergibt; am Westende ist ein „Kopfbau“ aus den Schrägen entlassen, auch farblich und mit einem Durchgang vom übrigen getrennt, zusätzlich funktionell mit einer Arztpraxis differenziert. Zwei Lagen Etagenwohnungen, zum Teil mit durchgebundenen Wohnräumen; die Wohnungen im 2. OG über interne Wendeltreppen mit Dachräumen und großen Dachterrassen verbunden. (Text: Otto Kapfinger)
Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Bauträger MYSLIK - Neubau Immobilien
Fotografie