Bauwerk
Volksschule
Cukrowicz Nachbaur Architekten - Doren (A) - 2003
26. September 2003 - Az W
Die neue Volksschule mit Kindergarten und Turnhalle wurde inmitten des Dorfes, im Gefüge von Kirche, Pfarrhof und Gemeindeamt, auf einem steil abfallenden Baugrund errichtet. Mit einem kompakten, scharfkantigen Entwurf, der 2001 siegreich aus einem Wettbewerb hervorging, thematisieren die Architekten in den präzisen Konturen eines fünfgeschossigen Sichtbeton-Kubus die Überlagerung und Drehung räumlicher Schichten und den konzentrierten atmosphärischen Dualismus der beiden Werkstoffe Holz und Beton.
Die Aussenwände des fünfgeschossigen Neubaus sind tragend, raumhohe Träger und überspannen im Inneren jeweils die gesamte Gebäudetiefe, wobei je eine grosse Öffnung der Erschließung von Schicht zu Schicht dient. Diese lesbare Tragstruktur wird durch nichttragende Elemente ergänzt, die ausschließlich aus unbehandelter heimischer Weißtanne gefertigt wurden. Die Holzoberflächen dieses inneräumlichen „Futters“ sind differenziert bearbeitet, die Wände glatt und gehobelt, die Böden fein gesägt.
Erschließungsflächen wurden zugunsten des umfassenden Raumprogramms komprimmiert, der Schichtwechsel der Nutzung (1 Turnhalle, ein Kindergarten, 4 Klassenzimmer, 2 Werkräume) zeichnet sich im Wechsel der Orientierung im Erdgeschoss und den beiden Obergeschossen ab – eine Bewegung, die der räumlichen Struktur innerhalb des kompakten Volumens eine verhaltene, spielerische Komponente verleiht. (Text: Gabriele Kaiser)
Die Aussenwände des fünfgeschossigen Neubaus sind tragend, raumhohe Träger und überspannen im Inneren jeweils die gesamte Gebäudetiefe, wobei je eine grosse Öffnung der Erschließung von Schicht zu Schicht dient. Diese lesbare Tragstruktur wird durch nichttragende Elemente ergänzt, die ausschließlich aus unbehandelter heimischer Weißtanne gefertigt wurden. Die Holzoberflächen dieses inneräumlichen „Futters“ sind differenziert bearbeitet, die Wände glatt und gehobelt, die Böden fein gesägt.
Erschließungsflächen wurden zugunsten des umfassenden Raumprogramms komprimmiert, der Schichtwechsel der Nutzung (1 Turnhalle, ein Kindergarten, 4 Klassenzimmer, 2 Werkräume) zeichnet sich im Wechsel der Orientierung im Erdgeschoss und den beiden Obergeschossen ab – eine Bewegung, die der räumlichen Struktur innerhalb des kompakten Volumens eine verhaltene, spielerische Komponente verleiht. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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