Bauwerk
Kindergarten Drasenhofen
Thomas Abendroth, Hubert Hartl - Drasenhofen (A) - 2010
19. Oktober 2010 - ORTE
Das für den Ort angesichts der kleinteiligen Struktur relativ große Bauvolumen des Kindergartens wird durch das Einfügen des Gebäudes ins Gelände und das Überziehen des Daches mit nutzbarer Grünfläche auf ein angenehmes Maß reduziert. Der Kindergarten ist kompakt in funktioneller, energetischer und wirtschaftlicher Hinsicht konzipiert und bietet mit seiner klaren Formensprache den Kindern einen ersten, angenehmen Zugang zu zeitgemäßer Architektur.
Garten und Gebäude stehen nicht losgelöst da, sondern sind immer über Blickbeziehungen untrennbar mit dem Ort verbunden. Das Haus selbst verschmilzt mit seiner Umgebung und die Dachfläche sowie der Garten werden zu einem gemeinsamen Spiel-, Aufenthalts- und Erlebnisraum. Aus der Vision ist eine Dach-Garten-Spielelandschaft auf mehreren Ebenen entstanden, wobei jede Ebene unterschiedliche Spielemöglichkeiten bietet. Der Wechsel von oben nach unten und wieder zurück erschließt dabei stets neue Perspektiven.
Über eine Rampe entlang der begrünten Stützmauer gelangt man durch den sonnigen Vorraum ins Herz des Kindergartens. Die zentrale Halle wirkt als Verteiler in die Gruppen, in den Garten, in den Bewegungsraum sowie ins Obergeschoß zum Multifunktionsraum. Vom Dachgarten aus gelangt man über eine Rutsche wieder hinunter in den Garten. Es bildet sich ein Bewegungskreis. Drasenhofen verfügt als erster Kindergarten in Österreich über eine Inneneinrichtung nach dem Konzept „Bauen für Geborgenheit – das Würzburger Modell“, welches sehr gute Rahmenbedingungen für das Gelingen von Pädagogik bietet. Schon in der Planungsphase wurde auf die speziellen Erfordernisse des kulturübergreifenden Kindergartens in Drasenhofen geachtet. Grenzen zu überschreiten erfordert Selbstvertrauen, Aktivität und Bereitschaft zur Kommunikation.
Der Baukörper des Kindergartens Drasenhofen bietet durch seine kompakte Form und seine Minimierung der der Außenluft zugewandten Gebäudeseiten eine optimale Grundlage für ein nachhaltiges Energiekonzept. Das Einbetten des Gebäudes in das Gelände mit dem intensiv begrünten Dach bietet zusätzlichen Wärmeschutz. Die energiesparenden Maßnahmen wurden insgesamt auf ein wirtschaftliches Maß optimiert. In den Gruppenräumen kommen die Dreischeibenverglasungen der Behaglichkeit der Kinder zugute. Der nach Süden angeordnete Windfang liegt außerhalb der thermischen Hülle und wirkt, zusätzliche Energie gewinnend, als Wintergarten.
(Text gekürzt: Architekt:innen)
Garten und Gebäude stehen nicht losgelöst da, sondern sind immer über Blickbeziehungen untrennbar mit dem Ort verbunden. Das Haus selbst verschmilzt mit seiner Umgebung und die Dachfläche sowie der Garten werden zu einem gemeinsamen Spiel-, Aufenthalts- und Erlebnisraum. Aus der Vision ist eine Dach-Garten-Spielelandschaft auf mehreren Ebenen entstanden, wobei jede Ebene unterschiedliche Spielemöglichkeiten bietet. Der Wechsel von oben nach unten und wieder zurück erschließt dabei stets neue Perspektiven.
Über eine Rampe entlang der begrünten Stützmauer gelangt man durch den sonnigen Vorraum ins Herz des Kindergartens. Die zentrale Halle wirkt als Verteiler in die Gruppen, in den Garten, in den Bewegungsraum sowie ins Obergeschoß zum Multifunktionsraum. Vom Dachgarten aus gelangt man über eine Rutsche wieder hinunter in den Garten. Es bildet sich ein Bewegungskreis. Drasenhofen verfügt als erster Kindergarten in Österreich über eine Inneneinrichtung nach dem Konzept „Bauen für Geborgenheit – das Würzburger Modell“, welches sehr gute Rahmenbedingungen für das Gelingen von Pädagogik bietet. Schon in der Planungsphase wurde auf die speziellen Erfordernisse des kulturübergreifenden Kindergartens in Drasenhofen geachtet. Grenzen zu überschreiten erfordert Selbstvertrauen, Aktivität und Bereitschaft zur Kommunikation.
Der Baukörper des Kindergartens Drasenhofen bietet durch seine kompakte Form und seine Minimierung der der Außenluft zugewandten Gebäudeseiten eine optimale Grundlage für ein nachhaltiges Energiekonzept. Das Einbetten des Gebäudes in das Gelände mit dem intensiv begrünten Dach bietet zusätzlichen Wärmeschutz. Die energiesparenden Maßnahmen wurden insgesamt auf ein wirtschaftliches Maß optimiert. In den Gruppenräumen kommen die Dreischeibenverglasungen der Behaglichkeit der Kinder zugute. Der nach Süden angeordnete Windfang liegt außerhalb der thermischen Hülle und wirkt, zusätzliche Energie gewinnend, als Wintergarten.
(Text gekürzt: Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
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