Bauwerk
Haus Schmied
AH3 Architekten - Kapelln (A) - 2008
28. Oktober 2010 - ORTE
Das Einfamilienhaus Schmied ist das erste Haus, das im Zuge der Errichtung einer Passivhaussiedlung in der Nähe von St. Pölten gebaut wurde. Es handelt sich dabei um ein in Tafelbauweise errichtetes Gebäude in Passivhausstandard. Hierfür wurden die eingeschossigen Wandelemente und Massivholztafeln vorgefertigt und in nur 2 Tagen montiert.
Das zweigeschossige Wohnhaus erstreckt sich in Ost-West Richtung, ist sehr kompakt und weist einen für den Holzbau ökonomischen Konstruktionsraster bzw. -spannweiten auf. Keine Vor- oder Rücksprünge stören das ausgewogene Oberflächen/Volumenverhältnis. Eine eingeschossige Nebenraumzone an der westlichen Grundstücksgrenze erstreckt sich von Süd nach Nord und umschließt den Hauptbaukörper. Dadurch wird das Haupthaus in das Umfeld integriert und verankert. Es entstehen gegliederte und blickgeschützte Außenräume. Beginnend von der Straße wird der Bewohner von der Zufahrt über das Carport, einer Sitzecke unterm Kastanienbaum, dem Weinkeller und der Werkstatt ins Haus geführt.
Das Erdgeschoss ist offen und erhält von allen vier Seiten Licht. Es wird durch zwei ablesbare Einbauten (Technik/Bad bzw. Stiege/Küche) gegliedert. Eine offene Kochinsel bildet das Zentrum des Wohnbereichs. Vom allgemeinen öffentlichen Teil des Hauses, der auch Gästen zur Verfügung steht, erreicht man im Obergeschoss die beiden privaten Bereiche. Die Stiege läuft quer zum Baukörper und ist so situiert, das sie das Obergeschoss in zwei Zonen teilt. Den Elternbereich mit großem im Schlafzimmer integrierten Bad einer kleinen Sauna und begehbarer Ankleide. Und den Kinderbereich mit einem großen Spielzimmer nach Süden und zwei kleinen getrennten Kinderzimmern zum Schlafen und Arbeiten. Die Verkehrsfläche wird somit auf ein Minimum reduziert und die beiden Bereiche können ja nach Bedarf mittels Schiebetüren vom Stiegenhaus abgetrennt werden.
Der Innenraum ist geprägt vom Einsatz von Lärchen- und Ahornholz, sowie dem in gelb bzw. rot gehaltenem Lehmputz; außen mit einer naturbelassenen Lärchenholzfassade und Lärchenholzterrassen sowie zwei Natursteinwänden, die das Obergeschoss optisch tragen. Die Haustechnik ist bewusst sehr schlank gehalten und besteht einzig aus einem Kompaktgerät, das das Lüftungsgerät einen Warmwasserspeicher und die Wärmepumpe beinhaltet. Die Vorkehrungen für einen späteren Anschluss von Warmwasserkollektoren am Dach wurden getroffen.
(Text: Architekt:innen)
Das zweigeschossige Wohnhaus erstreckt sich in Ost-West Richtung, ist sehr kompakt und weist einen für den Holzbau ökonomischen Konstruktionsraster bzw. -spannweiten auf. Keine Vor- oder Rücksprünge stören das ausgewogene Oberflächen/Volumenverhältnis. Eine eingeschossige Nebenraumzone an der westlichen Grundstücksgrenze erstreckt sich von Süd nach Nord und umschließt den Hauptbaukörper. Dadurch wird das Haupthaus in das Umfeld integriert und verankert. Es entstehen gegliederte und blickgeschützte Außenräume. Beginnend von der Straße wird der Bewohner von der Zufahrt über das Carport, einer Sitzecke unterm Kastanienbaum, dem Weinkeller und der Werkstatt ins Haus geführt.
Das Erdgeschoss ist offen und erhält von allen vier Seiten Licht. Es wird durch zwei ablesbare Einbauten (Technik/Bad bzw. Stiege/Küche) gegliedert. Eine offene Kochinsel bildet das Zentrum des Wohnbereichs. Vom allgemeinen öffentlichen Teil des Hauses, der auch Gästen zur Verfügung steht, erreicht man im Obergeschoss die beiden privaten Bereiche. Die Stiege läuft quer zum Baukörper und ist so situiert, das sie das Obergeschoss in zwei Zonen teilt. Den Elternbereich mit großem im Schlafzimmer integrierten Bad einer kleinen Sauna und begehbarer Ankleide. Und den Kinderbereich mit einem großen Spielzimmer nach Süden und zwei kleinen getrennten Kinderzimmern zum Schlafen und Arbeiten. Die Verkehrsfläche wird somit auf ein Minimum reduziert und die beiden Bereiche können ja nach Bedarf mittels Schiebetüren vom Stiegenhaus abgetrennt werden.
Der Innenraum ist geprägt vom Einsatz von Lärchen- und Ahornholz, sowie dem in gelb bzw. rot gehaltenem Lehmputz; außen mit einer naturbelassenen Lärchenholzfassade und Lärchenholzterrassen sowie zwei Natursteinwänden, die das Obergeschoss optisch tragen. Die Haustechnik ist bewusst sehr schlank gehalten und besteht einzig aus einem Kompaktgerät, das das Lüftungsgerät einen Warmwasserspeicher und die Wärmepumpe beinhaltet. Die Vorkehrungen für einen späteren Anschluss von Warmwasserkollektoren am Dach wurden getroffen.
(Text: Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl