Bauwerk
Überdachung Römerstein Lebing
Klaus Kada - Eichberg (A) - 2009
4. November 2010 - HDA
Vorgeschichte
Bereits 1981 wurde beim Ackern ein Marmorstein mit römischer Inschrift entdeckt, aber erst nach Auftauchen weiterer Bruchstücke im Jahre 2005 sind 2006 archäologische Grabungen durchgeführt worden. Sie ergaben Steinblöcke eines auf das 2.Jahrhundert nach Christus zu datierenden Grabsteins eines jungen Ehepaares, des Sextus Sacretius Priscus und seiner Frau Capitonia Iulia und den dazu gehörenden Grabhügel mit Grabkammer und Grabbeigaben. Nach Restaurierung der Fundstücke wurde die für die Oststeiermark einmalige Grabstätte 2009 wieder hergestellt und mit einem Schutzdach versehen.
Konzept der Überdachung
Die Lage der Grabanlage auf einem von Nordwest nach Südost verlaufenden Höhenrücken veranlasste den Architekten zum Schutz der Grabstele einen mächtigen Schirm - ähnlich einer ausgestreckten Hand - als weithin sichtbares Zeichen zu setzen. Zwei den Schirm tragende Stützen bilden eine Art Tor östlich der Grabanlage. Es weist den Weg zur Grabstele mit dem dahinter liegenden Grabhügel. Der zweigeteilte Schirm schützt die Marmorstele vor Witterungseinflüssen und belichtet mit seinem mittigen Glasband Stele und Weg. Das Konzept, vor und um die Grabstele einen Raum als Vorhof - als Narthex - aufzuspannen, diesem mit der Überdachung Würde und Bedeutung zu verleihen, macht den Ort zu einem besonderen.
Konstruktion
Die Konstruktion der Überdachung besteht aus verschweißten Stahlblechen, deren Oberflächen mit silberfarbigem Lack beschichtet sind. Die in der Grabkammer gefundenen Grabbeigaben sind im nördlichen Bereich der Gesamtanlage einzeln in zylindrischen Glasstelen präsentiert. (Text: Karin Wallmüller)
Bereits 1981 wurde beim Ackern ein Marmorstein mit römischer Inschrift entdeckt, aber erst nach Auftauchen weiterer Bruchstücke im Jahre 2005 sind 2006 archäologische Grabungen durchgeführt worden. Sie ergaben Steinblöcke eines auf das 2.Jahrhundert nach Christus zu datierenden Grabsteins eines jungen Ehepaares, des Sextus Sacretius Priscus und seiner Frau Capitonia Iulia und den dazu gehörenden Grabhügel mit Grabkammer und Grabbeigaben. Nach Restaurierung der Fundstücke wurde die für die Oststeiermark einmalige Grabstätte 2009 wieder hergestellt und mit einem Schutzdach versehen.
Konzept der Überdachung
Die Lage der Grabanlage auf einem von Nordwest nach Südost verlaufenden Höhenrücken veranlasste den Architekten zum Schutz der Grabstele einen mächtigen Schirm - ähnlich einer ausgestreckten Hand - als weithin sichtbares Zeichen zu setzen. Zwei den Schirm tragende Stützen bilden eine Art Tor östlich der Grabanlage. Es weist den Weg zur Grabstele mit dem dahinter liegenden Grabhügel. Der zweigeteilte Schirm schützt die Marmorstele vor Witterungseinflüssen und belichtet mit seinem mittigen Glasband Stele und Weg. Das Konzept, vor und um die Grabstele einen Raum als Vorhof - als Narthex - aufzuspannen, diesem mit der Überdachung Würde und Bedeutung zu verleihen, macht den Ort zu einem besonderen.
Konstruktion
Die Konstruktion der Überdachung besteht aus verschweißten Stahlblechen, deren Oberflächen mit silberfarbigem Lack beschichtet sind. Die in der Grabkammer gefundenen Grabbeigaben sind im nördlichen Bereich der Gesamtanlage einzeln in zylindrischen Glasstelen präsentiert. (Text: Karin Wallmüller)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinde Eichberg
Tragwerksplanung
Fotografie