Bauwerk
dag – Dachausbau in Wien
allmermacke - Wien - 2010
16. Dezember 2010 - Az W
Der 147m² große, rechteckige Dachraum wird durch Kaminwände in zwei Hälften geteilt. Die bestehenden Mauern bilden hier quasi das Rückgrad, um das sich das Entwurfskonzept aufbaut. Die straßenseitige Hälfte ist mit einem Tonnendach überwölbt, das bis auf einen bodennahen Licht- und Luftschlitz vollkommen geschlossen ist. Entlang der Kaminmauern führt eine transparente Galerie aus Metallgitterrost über die Räume im Straßentrakt, verbindet und erweitert diese. Längs der Galerie liefert eine Schrägverglasung, die auch Zugang zur Dachterrasse verschafft, Oberlicht für die drei Zimmer und ein Bad. Unter der Galerie werden die einzelnen Räume mit Holzschwingtüren, die in die Trennwände wie Schiffskajütentüren eingeschnitten sind, verbunden. Der hofseitige Teil ist ganzseitig verglast, öffnet sich zu einem großzügigen Wohnraum mit Küche und führt über eine Wendeltreppe auf die darüber liegende Dachterrasse.
Interessante Durchblicke und Ausblicke, die immer wieder neue Perspektiven entdecken lassen, sowie räumliche Offenheit unter Wahrung von Rückzugsnischen bestimmen das Konzept. Intelligente unkonventionelle Detaillösungen und rohe Materialien, wie vorgefertigte Brettsperrholzplatten, unbehandelter Stahl, Sichtestrichboden und Lehmputz verleihen dem Innenausbau speziellen Charakter. Küchen-, Garderobe- und Badmöbel sind von den Architekten entworfen, darüber hinaus unterstreicht der Einsatz unterschiedlichster Wohnmöbel das unprätentiöse Flair. (Text: Marion Kuzmany)
Interessante Durchblicke und Ausblicke, die immer wieder neue Perspektiven entdecken lassen, sowie räumliche Offenheit unter Wahrung von Rückzugsnischen bestimmen das Konzept. Intelligente unkonventionelle Detaillösungen und rohe Materialien, wie vorgefertigte Brettsperrholzplatten, unbehandelter Stahl, Sichtestrichboden und Lehmputz verleihen dem Innenausbau speziellen Charakter. Küchen-, Garderobe- und Badmöbel sind von den Architekten entworfen, darüber hinaus unterstreicht der Einsatz unterschiedlichster Wohnmöbel das unprätentiöse Flair. (Text: Marion Kuzmany)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig