Bauwerk
Zugang Freischwimmbad Jenbach
Bernhard Stoehr - Jenbach (A) - 2010
22. Dezember 2010 - aut. architektur und tirol
Entlang einer markanten Geländekante mitten in der Ortschaft befindet sich das auf verschiedenen Höhenstufen angelegte Areal des Freischwimmbads Jenbach. Durch den Bau einer neuen Straße im Nahbereich des Schwimmbadzugangs musste der gesamte Vorplatzbereich um 1,5 m abgesenkt werden. Diese Baumaßnahme und der Wunsch nach einer barrierefreien Erschließung erforderten die Neugestaltung des gesamten Eingangsbereiches.
Ausgangspunkt für die formale Gestaltung war die exponierten Lage des Zugangs in einem spitzwinkeligem Eck zwischen zwei langgestreckten Grundstücksfluchten und am höchsten Punkt des Terrassenbads. Zwei in Sichtbeton ausgeführte Wandscheiben folgen den markanten Fluchten und tragen ein Flugdach, unter dem die notwendigen Infrastruktureinrichtungen wie Kassabereich, Erstversorgungsraum und eine barrierefreie Sanitäreinheit untergebracht sind. Als großes „Tor“, das mit Hilfe großflächiger Schiebeelemente komplett verschlossen werden kann, bildet der Eingangsbereich den deutlichen Zugang bzw. Abschluss des Schwimmbadareals. Während der Betriebszeiten einladend geöffnet, versperren die Schiebetore außerhalb der Öffnungszeiten zwar komplett den Durchgang, erlauben jedoch Durchblicke ins Innere der Anlage. Die Oberflächenstruktur der Sichtbetonelemente nimmt die Bretterschalung des aus den 1970er Jahren stammenden Schwimmbads auf, die Funktionsräume selbst wurden in Massivholz – allseitig in Sichtqualität – ausgeführt.
Der durch den Straßenbau verloren gegangene Vorplatz wurde hinter das Kassahaus verlegt, wo sich die Besucher:innen auf Sitzstufen und bei einem Trinkbrunnen treffen können. Zwei Treppen und eine flach auslaufende, rollstuhlgerechte Erschließungsrampe sind in die Sitzstufen dieses großzügigen Ein- und Ausgangsbereichs integriert, der damit die vorhandene Höhendifferenz zwischen Vorplatz und Schwimmbadniveau ausgleicht. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Ausgangspunkt für die formale Gestaltung war die exponierten Lage des Zugangs in einem spitzwinkeligem Eck zwischen zwei langgestreckten Grundstücksfluchten und am höchsten Punkt des Terrassenbads. Zwei in Sichtbeton ausgeführte Wandscheiben folgen den markanten Fluchten und tragen ein Flugdach, unter dem die notwendigen Infrastruktureinrichtungen wie Kassabereich, Erstversorgungsraum und eine barrierefreie Sanitäreinheit untergebracht sind. Als großes „Tor“, das mit Hilfe großflächiger Schiebeelemente komplett verschlossen werden kann, bildet der Eingangsbereich den deutlichen Zugang bzw. Abschluss des Schwimmbadareals. Während der Betriebszeiten einladend geöffnet, versperren die Schiebetore außerhalb der Öffnungszeiten zwar komplett den Durchgang, erlauben jedoch Durchblicke ins Innere der Anlage. Die Oberflächenstruktur der Sichtbetonelemente nimmt die Bretterschalung des aus den 1970er Jahren stammenden Schwimmbads auf, die Funktionsräume selbst wurden in Massivholz – allseitig in Sichtqualität – ausgeführt.
Der durch den Straßenbau verloren gegangene Vorplatz wurde hinter das Kassahaus verlegt, wo sich die Besucher:innen auf Sitzstufen und bei einem Trinkbrunnen treffen können. Zwei Treppen und eine flach auslaufende, rollstuhlgerechte Erschließungsrampe sind in die Sitzstufen dieses großzügigen Ein- und Ausgangsbereichs integriert, der damit die vorhandene Höhendifferenz zwischen Vorplatz und Schwimmbadniveau ausgleicht. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind