Bauwerk

Haus der Natur
Fritz Lorenz - Salzburg (A) - 2008
Haus der Natur, Foto: Ramunas Cepauskas
Haus der Natur, Foto: Ramunas Cepauskas
29. Dezember 2010 - Initiative Architektur
Das Haus der Natur gehört zu den erfolgreichsten Museen Österreichs mit Besucherzahlen, von denen andere Häuser nur träumen können. Sein langjähriger Direktor hat es stets verstanden, komplizierte naturwissenschaftliche Sachverhalte populär zu vermitteln. Als sich die Gelegenheit bot, das Haus um die Räume des einstigen Museums C. A. zu erweitern, musste auch ein neues Entree geschaffen werden und die beiden Häuser, die Rücken an Rücken stehen, aber keine interne Verbindung besaßen, miteinander verknüpft werden.
Fritz Lorenz hat entgegen der Empfehlung von Vorstudien den Platz vor der Fassade des ehemaligen Ursulinenklosters nicht frei gelassen, sondern darauf eine frei geformte Betonskulptur platziert, die als Foyer dient und deren Dachfläche als Schanigarten genutzt wird. Der objektive Verlust, der durch diese spinnenartige Erweiterung entsteht, in dem sie einen Teil des Platzes okkupiert, wird durch die funktionelle Bereicherung des Stadtraums aber locker kompensiert. (Text: Roman Höllbacher)

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