Bauwerk
Sohm Holzbau - Büro und Halle
Hermann Kaufmann - Alberschwende (A) - 2009
Innovative Holzbautechnik in den Vordergrund gerückt
26. November 2012 - vai
Das Holzbauunternehmen Sohm erfuhr auf einem zugekauften Grundstück eine bauliche Erweiterung. Wo anderorts gerne das Bürogebäude prominent zur Schau gestellt wird, ist hier ebendieses zurückversetzt. Die innovativen Holzerzeugnisse der Firma werden bei dem Gebäude in den Vordergrund gerückt, wodurch eine sympathische Anordnung entsteht: vorne sieht man das Produkt, die Arbeit, das Leben. Die Bregenzerwälder Firma produziert unter anderem Diagonal-Dübelholz, also Massivholzelemente, die nicht verleimt sind, sondern durch diagonal eingepresste Buchendübel formstabil verbunden sind.
Der Neubau nutzt das unregelmäßige, stark abfallende Grundstück komplett. Im massiven Sockelgeschoss, welches teilweise in den Hang hineingesetzt ist, sind Lagerflächen und eine neue Heizanlage untergebracht. Darüberliegend befindet sich die große überdachte Mehrzweckhalle und der komplett aus Holz errichtete, zweigeschossige Büroteil.
Eingefasst wird der Bau durch eine Hülle aus vertikalen Holzlamellen und Plexiglasstreifen, wodurch die Vernetzung der großflächigen Halle mit dem kleinteiligen Bürogebäude zu einem architektonischen Ganzen gelingt. Gleichzeitig löst sich der Bau durch die Lamellenstruktur in seine konstruktiven Elemente auf. Frontal zur Fassade stehend blickt man in die Halle hinein. Im Vorbeifahren wirkt die parallel zur Bundesstraße liegende Fassade geschlossen und das Firmenlogo wird sichtbar. An der abgerundeten Ecke ist die Fassade großzügig geöffnet, was einladend wirkt und den Blick in die Werkhalle erlaubt. Das Dach der Mehrzweckhalle liegt auf dem Bürobau auf. Durch Schlitze zwischen den einzelnen Deckenelementen kann Tageslicht einfallen, wodurch eine freundliche Atmosphäre geschaffen wird.
Der Bürotrakt ist vollständig in naturbelassenen Holzdübelelementen konstruiert. Großzügige, helle Innenräume bieten beste Voraussetzungen für ein angenehmes kommunikatives Arbeitsklima. Über eine halbrunde Treppe, die zusätzlich Tageslicht über eigene Oberlichter erhält, gelangt man in das weiträumige Obergeschoss, wo sich die Arbeitsplätze und ein Besprechungsraum befinden.
(Text: Julia Ess)
Der Neubau nutzt das unregelmäßige, stark abfallende Grundstück komplett. Im massiven Sockelgeschoss, welches teilweise in den Hang hineingesetzt ist, sind Lagerflächen und eine neue Heizanlage untergebracht. Darüberliegend befindet sich die große überdachte Mehrzweckhalle und der komplett aus Holz errichtete, zweigeschossige Büroteil.
Eingefasst wird der Bau durch eine Hülle aus vertikalen Holzlamellen und Plexiglasstreifen, wodurch die Vernetzung der großflächigen Halle mit dem kleinteiligen Bürogebäude zu einem architektonischen Ganzen gelingt. Gleichzeitig löst sich der Bau durch die Lamellenstruktur in seine konstruktiven Elemente auf. Frontal zur Fassade stehend blickt man in die Halle hinein. Im Vorbeifahren wirkt die parallel zur Bundesstraße liegende Fassade geschlossen und das Firmenlogo wird sichtbar. An der abgerundeten Ecke ist die Fassade großzügig geöffnet, was einladend wirkt und den Blick in die Werkhalle erlaubt. Das Dach der Mehrzweckhalle liegt auf dem Bürobau auf. Durch Schlitze zwischen den einzelnen Deckenelementen kann Tageslicht einfallen, wodurch eine freundliche Atmosphäre geschaffen wird.
Der Bürotrakt ist vollständig in naturbelassenen Holzdübelelementen konstruiert. Großzügige, helle Innenräume bieten beste Voraussetzungen für ein angenehmes kommunikatives Arbeitsklima. Über eine halbrunde Treppe, die zusätzlich Tageslicht über eigene Oberlichter erhält, gelangt man in das weiträumige Obergeschoss, wo sich die Arbeitsplätze und ein Besprechungsraum befinden.
(Text: Julia Ess)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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