Bauwerk
EFH Reiser Wölbitsch
Fischer Schmieder Architekten - Lauterach (A) - 2009
22. Januar 2011 - vai
Umkreist von mächtigen Mehrfamilienhäusern behauptet sich der Neubau in der Wohngegend nahe dem Bodensee sehr selbstbewusst. Eine breite Sichtbetonschleife definiert den Baukörper inklusive Freibereiche und Autoabstellplatz deutlich und vereint das Haus mit dem einen Keller ersetzenden Nebengebäude.
Das Gebäude wirkt elegant in seiner klaren Linienführung und Reduktion der Materialien: Holzwände – genauer ein witterungsbeständiges Eschen-Thermoholz - und Glas füllen die vertikalen Flächen aus, nach Norden geschlossen, mit schmalen Öffnungsschlitzen, nach Süden und Westen großzügig geöffnet und zurückversetzt, dadurch entstehen Balkon und gedeckte Terrassen.
Der Wohnbereich öffnet sich feudal zum Garten. Vor den Nebenräumen entsteht ein geschütztes Freiluftwohnzimmer. Die Räume im Obergeschoss sind ebenfalls nach Süden orientiert. Der schmale Balkonstreifen mündet in die große, teils überdachte Terrasse, die dem Arbeitszimmer des Lehrer-Paares zugeordnet ist. Auf Details wurde von den sehr informierten und interessierten Bauherren größter Wert gelegt: abzulesen in durchgängiger Materialwahl, wie geräuchertes Eichenparkett im ganzen Haus, individuell entworfenen Möbel und einem besonderen Farbkonzept. Es werden die Le Corbusier Farben von kt.COLOR verwendet, die durch Naturpigmente außerordentliche Leuchtkraft entfalten und sich mit den Lichtverhältnissen verändern. In der Küche wird mit speziellem Bürstenverfahren mehrschichtig veroliv aufgetragen, im Flur an einer Wand violett, in einem Zimmer umbra, im anderen mittelblau.
Vom Konzept bis zum Detail wurden gemeinsam Lösungen gesucht und gefunden. Der hohe Einsatz von Bauherrn, Handwerkern und Planern ermöglichte schlussendlich die konsequente Umsetzung. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Das Gebäude wirkt elegant in seiner klaren Linienführung und Reduktion der Materialien: Holzwände – genauer ein witterungsbeständiges Eschen-Thermoholz - und Glas füllen die vertikalen Flächen aus, nach Norden geschlossen, mit schmalen Öffnungsschlitzen, nach Süden und Westen großzügig geöffnet und zurückversetzt, dadurch entstehen Balkon und gedeckte Terrassen.
Der Wohnbereich öffnet sich feudal zum Garten. Vor den Nebenräumen entsteht ein geschütztes Freiluftwohnzimmer. Die Räume im Obergeschoss sind ebenfalls nach Süden orientiert. Der schmale Balkonstreifen mündet in die große, teils überdachte Terrasse, die dem Arbeitszimmer des Lehrer-Paares zugeordnet ist. Auf Details wurde von den sehr informierten und interessierten Bauherren größter Wert gelegt: abzulesen in durchgängiger Materialwahl, wie geräuchertes Eichenparkett im ganzen Haus, individuell entworfenen Möbel und einem besonderen Farbkonzept. Es werden die Le Corbusier Farben von kt.COLOR verwendet, die durch Naturpigmente außerordentliche Leuchtkraft entfalten und sich mit den Lichtverhältnissen verändern. In der Küche wird mit speziellem Bürstenverfahren mehrschichtig veroliv aufgetragen, im Flur an einer Wand violett, in einem Zimmer umbra, im anderen mittelblau.
Vom Konzept bis zum Detail wurden gemeinsam Lösungen gesucht und gefunden. Der hohe Einsatz von Bauherrn, Handwerkern und Planern ermöglichte schlussendlich die konsequente Umsetzung. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Mario und Sabrina Reiser und Wölbitsch
Tragwerksplanung
Fotografie