Bauwerk
Atelier Ramsauer
Fritz Brandlhofer - Trausdorf an der Wulka (A) - 2003
24. Januar 2011 - ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Johannes Ramsauer ist ein bekannter Künstler aus Eisenstadt, betreibt Malerei und Druckgrafik. Der Architekt, ein Freund von Jugend an, hat ihm die Werkstatt konstruiert. Der Platz ist, wie Klaus-Jürgen Bauer sagte, „architekturferne, tarkowskische Zone aus Einfamilienhäusern, Gärten, Brachen, Landschaftsresten“. Der Blick streift über die „Hutweide“ – bis 1994 Sportflugplatz, ursprünglich ein Flugfeld der Deutschen Wehrmacht – und über die Wulka-Ebene zum Schneeberg. In dieser Richtung hat der aus Stahlprofilen, Trapezblech, Ytongplatten und Schaltafeln gefügte Bau sein Dach schräg aufgespreizt; die Seitenwände sind geschlossen, die
Stirnseiten verglast. Die Chiffre „Talstation“ ist eine kaum ironisch gemeinte Selbstdefinition. Die Werkstatt des Künstlers ist eben die Plattform zum Absprung von der realen in die reflektierte Welt und zurück, und sie ist so pur gebaut wie Ramsauers große Druckpressen oder die Motorräder und Segelboote, die Künstler und Architekt gleichermaßen lieben. Text: Otto Kapfinger
Stirnseiten verglast. Die Chiffre „Talstation“ ist eine kaum ironisch gemeinte Selbstdefinition. Die Werkstatt des Künstlers ist eben die Plattform zum Absprung von der realen in die reflektierte Welt und zurück, und sie ist so pur gebaut wie Ramsauers große Druckpressen oder die Motorräder und Segelboote, die Künstler und Architekt gleichermaßen lieben. Text: Otto Kapfinger
Für den Beitrag verantwortlich: ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nikolaus Gartner