Bauwerk
Sport- und Freizeitzentrum Dobl
Leitner Pretterhofer Simbeni Architekten - Dobl (A) - 2007
31. August 2011 - HDA
Die Kontinuität des Kainacher Talbodens bildet die landschaftliche Konstante, in die das Gebäude eingeschrieben wird. Das horizontal strukturierte Objekt fügt sich in diesen Landschaftsraum ein und manifestiert die Beziehung zum Ort, wobei die markante Linie der Uferbepflanzung dominant bleibt. Das lang gestreckte Gebäude bezieht sich in seiner Maßstäblichkeit auf die Größe der Spielfelder und stellt eine Grenze zum Uferraum her gleichsam als Filter zwischen unterschiedlich definierten Außenräumen.
Ziel des Entwurfs war es, die alltägliche Bauaufgabe eines Sportzentrums auf den ersten Blick bescheiden, aber funktionell, bautechnisch und ästhetisch so stringent wie möglich zu lösen. Die konsequente funktionelle Trennung der Nutzer- (Besucher, Sportler) und Funktionsgruppen (Umkleiden, WC, Buffet) generiert die Typologie von gegeneinander versetzten Bauteilen, die unterschiedlich dimensionierte Zwischenräume aussparen. Die horizontale Schichtung der Volumina, die unterschiedlich proportionierten Zwischenräume, die Fassadenstruktur mit ihrer Materialität und den dominierenden Fensterbändern fügen sich zu einer „komplexen Einfachheit“. Die gezielte Verwendung von Farbe abstrahiert die Tektonik und bildet eine Analogie zur farbigen Welt des Sports.
Ein Betonsockel hebt das Gebäude aus der Hochwassermarke. Darauf wird ein eingeschossiger, vorgefertigter Holzbau gesetzt, der durch Betonkerne (Duschen) ausgesteift wird, das Holzdach wirkt zusätzlich als aussteifende Platte. (Text: Peter Pretterhofer)
Ziel des Entwurfs war es, die alltägliche Bauaufgabe eines Sportzentrums auf den ersten Blick bescheiden, aber funktionell, bautechnisch und ästhetisch so stringent wie möglich zu lösen. Die konsequente funktionelle Trennung der Nutzer- (Besucher, Sportler) und Funktionsgruppen (Umkleiden, WC, Buffet) generiert die Typologie von gegeneinander versetzten Bauteilen, die unterschiedlich dimensionierte Zwischenräume aussparen. Die horizontale Schichtung der Volumina, die unterschiedlich proportionierten Zwischenräume, die Fassadenstruktur mit ihrer Materialität und den dominierenden Fensterbändern fügen sich zu einer „komplexen Einfachheit“. Die gezielte Verwendung von Farbe abstrahiert die Tektonik und bildet eine Analogie zur farbigen Welt des Sports.
Ein Betonsockel hebt das Gebäude aus der Hochwassermarke. Darauf wird ein eingeschossiger, vorgefertigter Holzbau gesetzt, der durch Betonkerne (Duschen) ausgesteift wird, das Holzdach wirkt zusätzlich als aussteifende Platte. (Text: Peter Pretterhofer)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinde Dobl
Tragwerksplanung
Fotografie