Bauwerk
Brauerei Liesing – Wohn- und Geschäftsgebäude
DMAA - Wien (A) - 2009
25. März 2011 - Az W
Die besondere Ausstrahlung des Areals der alten Brauerei Liesing, die einerseits auf der Geschichte des Ortes und der topografischen Situation beruht und andererseits in der klaren, vitalen Aussage des Städtebaus zum Ausdruck kommt, legt den Gedanken nahe, eine kleinteilige Zersplitterung dieser Stimmung zu vermeiden und eine ganzheitliche Lösung anzubieten.
Die fließende Bewegung der bereits städtebaulich vorgegebenen „Schlange“ bestimmt die Ästhetik der formalen Lösung. Ein breit gewähltes Konstruktionsraster von durchschnittlich 6,30 m gewährleistet die fließende Aufnahme dieser Bewegung ohne Beengung in den Grundrissen. Die Wohnbereiche öffnen sich weit nach Süden mit Blick auf den Wienerwald, alleWohnungen verfügen über vorgelagerte Loggien und Terrassenbereiche. Die Nebenräume und introvertierten Räume sind an der Hangseite, hin zum Stadtwald, positioniert. Die großen Geschosstiefen im Sockelgeschoss ermöglichen einen im Geschosswohnungsbau gemeinhin unüblichen Atriumtyp. Ein Splitlevel öffnet den Wohnraum großzügig gegen Süden und zum vorgelagerten Freibereich hin. Dieser Freibereich wird einem Atrium ähnlich umschlossen und bietet so einerseits Privatheit, stellt andererseits aber auch eine kommunikative Verbindung zur Urbanität der großen vorgelagerten Plaza her.
Das neue Areal der Brauerei Liesing vereint unterschiedlichste Nutzungen miteinander: So werden sowohl Wohnformen mit integrierten Arbeitsmöglichkeiten angeboten, als auch Wohneinheiten mit koppelbaren Arbeitsräumen („City Lofts“), die beispielsweise von Freiberuflern oder „Teleworkern“ genutzt werden können. Die „Luftgeschosse“ sind als Aufenthaltszonen konzipiert, die von den Bewohnern vielfältig genutzt und „okkupiert“ werden können. (Text Architekten, redaktionell überarbeitet Martina Frühwirth)
Die fließende Bewegung der bereits städtebaulich vorgegebenen „Schlange“ bestimmt die Ästhetik der formalen Lösung. Ein breit gewähltes Konstruktionsraster von durchschnittlich 6,30 m gewährleistet die fließende Aufnahme dieser Bewegung ohne Beengung in den Grundrissen. Die Wohnbereiche öffnen sich weit nach Süden mit Blick auf den Wienerwald, alleWohnungen verfügen über vorgelagerte Loggien und Terrassenbereiche. Die Nebenräume und introvertierten Räume sind an der Hangseite, hin zum Stadtwald, positioniert. Die großen Geschosstiefen im Sockelgeschoss ermöglichen einen im Geschosswohnungsbau gemeinhin unüblichen Atriumtyp. Ein Splitlevel öffnet den Wohnraum großzügig gegen Süden und zum vorgelagerten Freibereich hin. Dieser Freibereich wird einem Atrium ähnlich umschlossen und bietet so einerseits Privatheit, stellt andererseits aber auch eine kommunikative Verbindung zur Urbanität der großen vorgelagerten Plaza her.
Das neue Areal der Brauerei Liesing vereint unterschiedlichste Nutzungen miteinander: So werden sowohl Wohnformen mit integrierten Arbeitsmöglichkeiten angeboten, als auch Wohneinheiten mit koppelbaren Arbeitsräumen („City Lofts“), die beispielsweise von Freiberuflern oder „Teleworkern“ genutzt werden können. Die „Luftgeschosse“ sind als Aufenthaltszonen konzipiert, die von den Bewohnern vielfältig genutzt und „okkupiert“ werden können. (Text Architekten, redaktionell überarbeitet Martina Frühwirth)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig