Das dreigeschossige Wohnhaus steht hoch über Bregenz mit Rundumblick ins Rheintal, auf die umliegenden Berge und auf den Bodensee. Das Gebäude folgt mit der Staffelung der einzelnen Geschosse dem Hangverlauf entlang der Zufahrtsstraße, welche das Grundstück nordöstlich begrenzt. Nach Süden fällt das Grundstück sehr steil ab. Ein nach allen Seiten ausragendes Obergeschoss aus Holz überdeckt das betonierte Sockelgeschoss sowie einen Autoabstellplatz. Erschlossen wird das Gebäude straßenseitig über einen überdachten Eingangsbereich, der in das Erdgeschoss führt. Eine große Garderobe mit einläufiger Treppe bildet den Eingangsbereich und trennt die einspännig angeordneten Schlafzimmer im Erdgeschoss in einen Bereich für die Eltern mit Bad und einen Bereich für die Kinder mit abschließendem Büro. Sämtliche Räume im Erdgeschoss sind südseitig raumhoch verglast und werden durch eine vorgelagerte Loggia zu einer Einheit zusammengefügt. Eine einläufige Treppe führt hinauf ins Dachgeschoss, das komplett in Kupfer eingekleidet ist. Der offenen Koch-, Ess-, und Wohnbereich im Dachgeschoss wird mit vorgelagerten Terrassen optisch vergrößert. Wie auch im Erdgeschoss verbindet die raumhohe, dreiseitige Verglasung den Innenraum mit dem Außenraum. Die Dachvorsprünge der Loggia schützen im Sommer vor zu großer Erwärmung des Gebäudes und erlauben im Winter eine angenehme Sonneneinstrahlung. Aus gesundheitlichen und ökologischen Gründen wurde auf synthetische Holzschutzmittel und Lacke verzichtet. Alle verwendeten Materialien sind naturbelassen. Erdwärmeheizung und Solarkollektoren auf dem Dach sowie eine 3-fach Wärmeschutzverglasung sorgen für einen geringen Energiebedarf. (gekürzter und redaktionell überarbeiteter Text des Architekten)