Auf halbem Weg an der Straße von Saalfelden nach Leogang liegt das Areal eines führenden holzverarbeitenden Betriebs Österreichs. Mit 100 Mitarbeitern werden jährlich 250.000 Festmeter Rundholz aus Wäldern im Umkreis von 100km zu Schnittholz und Hobelwaren verarbeitet, zum Großteil exportiert, alle Abfälle verwertet: Sägemehl, Späne werden zu Pellets verpresst, an 10.000 Haushalte als Brennstoff geliefert; Rinden, Hackschnitzel werden im werkseigenen, östlich gelegenen Biomasseheizwerk zur Wärmegewinnung für die Holztrocknungsanlage verfeuert. Zusätzlich erzeugt die Biomassefeuerung Strom, der ins öffentliche Netz gespeist wird und 14.000 Haushalte mit Ökostrom versorgt. Die große Halle überdeckt 5000 m², teilt sich auch außen an Dachformen und Fassaden erkennbar in Lagerhalle, Produktion (zentraler Teil mit Tonnendächern) und Werkstätte mit Personal- und Nebenräumen. Stahlbetonsäulen tragen das Dachtragwerk aus Brettschichtholz-Elementen; großflächige Fassadentafeln aus Holzwerkstoffen. (Text: Otto Kapfinger)