Bauwerk
Schlosspark Grafenegg
Land in Sicht - Grafenegg (A) - 2007
13. September 2011 - next.land
Für den Besucher bietet sich beim Parkspaziergang ein Spiel ständig wechselnder Blickbeziehungen. Eine zu erwandernde Abfolge unterschiedlichster Parkszenen stellt das Ergebnis einer behutsamen Revitalisierung und Auslichtung des noch vor wenigen Jahren in weiten Bereichen verwilderten Parks dar. So bietet der Park wieder zahlreiche Durch- und Einblicke und insbesondere seine weiten Blickachsen auf das parkzentrale Schloss oder markante raumabschließende Baumensembles. Eine Besonderheit des weitläufigen, etwa 32 ha großen Landschaftsgartens ist einerseits eine markante Altbaumkulisse mit teils bis zu 250 Jahre alten Baumriesen, andererseits aber eine besonders hohe Arten- und Formenvielfalt mit mehr als 2.000 zum Teil exotischen Laub- und Nadelbäumen – der Landschaftsgarten als dendrologische Sammlung.
Die durch zahlreiche Baum- und Strauchneupflanzungen wie auch neu angelegte Staudenbereiche ergänzte Vegetation des Parks erlaubt ein intensives Erleben des jahreszeitlichen Wandels mit unterschiedlichsten Blüh-, Duft- und Farbakzenten über den gesamten Jahreslauf.
Durch die Wiederherstellung eines Parkweges und die Errichtung einer Brücke wurde auch der naturhafte westliche Parkteil neu erschlossen, wo der Wasserlauf des Mühlkamps zu einem stimmungsvollen Erlebnisträger wird. Grundsätzlich wurde dem Thema Wasser durch Gestaltungsmaßnahmen am Goldfischteich, einem Mühlkampausstand und die Anlage einer neuen Wasserfläche eine erhöhte Bedeutung beigemessen.
Neben diesen wesentlichen in Wert gesetzten Charaktermerkmalen eines klassischen Landschaftsgartens des 19. Jahrhunderts wurden bereichsweise auch die noch erlebbaren Spuren des einstigen Barockgartens mit seinem orthogonalen Achsensystem lesbar gemacht.
Attraktive Sitz- und Aussichtsbereiche entlang des revitalisierten und örtlich ergänzten Wegenetzes und auf der Anhöhe des Napoleonhügels laden immer wieder zum Verweilen ein sowie auch die Wiesenlandschaften des Parks sich zum Rasten und Picknicken dem Besucher anbieten.
Intensiv verwoben ist der Park mit dem Wolkenturm als imposanter Freiluftbühne, um die sich die Wiesenlandschaft bewusst in Falten wirft und die Grenzen zwischen Bauwerk und Landschaft verschwimmen. Neben dem Bühnenbauwerk markieren auch anderorts künstlerische Interventionen Orte des Parks und schreiben die Tradition des Landschaftsgartens als Kunststandort in zeitgemäßer Art fort.
Die durch zahlreiche Baum- und Strauchneupflanzungen wie auch neu angelegte Staudenbereiche ergänzte Vegetation des Parks erlaubt ein intensives Erleben des jahreszeitlichen Wandels mit unterschiedlichsten Blüh-, Duft- und Farbakzenten über den gesamten Jahreslauf.
Durch die Wiederherstellung eines Parkweges und die Errichtung einer Brücke wurde auch der naturhafte westliche Parkteil neu erschlossen, wo der Wasserlauf des Mühlkamps zu einem stimmungsvollen Erlebnisträger wird. Grundsätzlich wurde dem Thema Wasser durch Gestaltungsmaßnahmen am Goldfischteich, einem Mühlkampausstand und die Anlage einer neuen Wasserfläche eine erhöhte Bedeutung beigemessen.
Neben diesen wesentlichen in Wert gesetzten Charaktermerkmalen eines klassischen Landschaftsgartens des 19. Jahrhunderts wurden bereichsweise auch die noch erlebbaren Spuren des einstigen Barockgartens mit seinem orthogonalen Achsensystem lesbar gemacht.
Attraktive Sitz- und Aussichtsbereiche entlang des revitalisierten und örtlich ergänzten Wegenetzes und auf der Anhöhe des Napoleonhügels laden immer wieder zum Verweilen ein sowie auch die Wiesenlandschaften des Parks sich zum Rasten und Picknicken dem Besucher anbieten.
Intensiv verwoben ist der Park mit dem Wolkenturm als imposanter Freiluftbühne, um die sich die Wiesenlandschaft bewusst in Falten wirft und die Grenzen zwischen Bauwerk und Landschaft verschwimmen. Neben dem Bühnenbauwerk markieren auch anderorts künstlerische Interventionen Orte des Parks und schreiben die Tradition des Landschaftsgartens als Kunststandort in zeitgemäßer Art fort.
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