Bauwerk
Haus JOS
ogris+wanek architekten - Klagenfurt (A) - 2009
7. Oktober 2011 - Architektur Haus Kärnten
Das Passivhaus Josefinumstrasse weist als Gebäude eine sehr ortsbildprägende und hochwertige Einbindung in die dorfähnliche Struktur der Umgebung auf und reagiert so ortsbezogen, jedoch eigenständig auf den Ort.
äussere Ausgestaltung:
Das mit einer grossen Baukörperlänge konzipierte Gebäude ist nach vorne hin sehr offen geplant. Das Dach erfährt in der Mitte einen Knick, womit der Baukörper in seiner Länge gebrochen wird und dadurch in seiner Erscheinung, Spannung und Ungewohntes erzeugt.
Die Absturzsicherungen an der Südfassade werden als netzartige Seilstrukturen (X-Tend) ausgebildet, welche den Übergang zwischen innen und aussen beinahe verschwinden lassen, ohne die geltenden Vorschriften bezüglich Absturzsicherung zu verletzen.
Das Sockelgeschoss wird mit drei verschieden Breiten lasierten Holzverschalungen verkleidet. Durch dieses Spiel mit den verschiedenen Breiten entsteht eine ungewohntes Bild einer gewohnten Oberfläche (Holz), welches durch die regelmässige Anordnung der Breiten seine Ordnung wiedererlangt.
innere Ausgestaltung:
Die äussere Form des Knicks in der Dachlandschaft wird innen fortgesetzt. So erhält der Innenraum im Wohnbereich eine wesentlich höhere Raumhöhe als der intimere Schlafbereich.
Die aufgrund der kontrollierten Wohnraumlüftung (Passivhaus) ausgeführte abgehängte Decke wird des weiteren zur indirekten Beleuchtung verwendet. So endet die abgehängte Decke in Teilbereichen vor den aufgehenden Wänden, die Beleuchtung wird durch die aufwändige Ausgestaltung der Decke zum raumbestimmenden Element.
Die Sockelausbildung verzichtet auf etwaige Sockelleisten. Anstatt dessen endet die Trockenbauwand ca 5mm über dem fertigen Fussboden. Dieser wird unter diese geschoben, eine Schattenfuge entsteht, der Sockelbereich wird mit wischfester Farbe versehen.
Die fixen Fensterelemente werden im Detail so ausgebildet, dass die Wand und auch der Boden und die Decke bündig mit dem Glas sind, der hohe Aufwand wird durch einen rahmenlosen Ausblick kompensiert. Dies stellt ein Novum in der Detailausbildung bei Passivhäusern dar, und somit wird der Anspruch der hochwertigen luftdichten Aussenhülle und energetischen Optimierung mit der hochwertigen gestalterischen Ausbildung einer rahmenlosen Verglasung kombiniert. (Text: Architekten)
äussere Ausgestaltung:
Das mit einer grossen Baukörperlänge konzipierte Gebäude ist nach vorne hin sehr offen geplant. Das Dach erfährt in der Mitte einen Knick, womit der Baukörper in seiner Länge gebrochen wird und dadurch in seiner Erscheinung, Spannung und Ungewohntes erzeugt.
Die Absturzsicherungen an der Südfassade werden als netzartige Seilstrukturen (X-Tend) ausgebildet, welche den Übergang zwischen innen und aussen beinahe verschwinden lassen, ohne die geltenden Vorschriften bezüglich Absturzsicherung zu verletzen.
Das Sockelgeschoss wird mit drei verschieden Breiten lasierten Holzverschalungen verkleidet. Durch dieses Spiel mit den verschiedenen Breiten entsteht eine ungewohntes Bild einer gewohnten Oberfläche (Holz), welches durch die regelmässige Anordnung der Breiten seine Ordnung wiedererlangt.
innere Ausgestaltung:
Die äussere Form des Knicks in der Dachlandschaft wird innen fortgesetzt. So erhält der Innenraum im Wohnbereich eine wesentlich höhere Raumhöhe als der intimere Schlafbereich.
Die aufgrund der kontrollierten Wohnraumlüftung (Passivhaus) ausgeführte abgehängte Decke wird des weiteren zur indirekten Beleuchtung verwendet. So endet die abgehängte Decke in Teilbereichen vor den aufgehenden Wänden, die Beleuchtung wird durch die aufwändige Ausgestaltung der Decke zum raumbestimmenden Element.
Die Sockelausbildung verzichtet auf etwaige Sockelleisten. Anstatt dessen endet die Trockenbauwand ca 5mm über dem fertigen Fussboden. Dieser wird unter diese geschoben, eine Schattenfuge entsteht, der Sockelbereich wird mit wischfester Farbe versehen.
Die fixen Fensterelemente werden im Detail so ausgebildet, dass die Wand und auch der Boden und die Decke bündig mit dem Glas sind, der hohe Aufwand wird durch einen rahmenlosen Ausblick kompensiert. Dies stellt ein Novum in der Detailausbildung bei Passivhäusern dar, und somit wird der Anspruch der hochwertigen luftdichten Aussenhülle und energetischen Optimierung mit der hochwertigen gestalterischen Ausbildung einer rahmenlosen Verglasung kombiniert. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nadine Thaler