Bauwerk
Doppelwohnhäuser Breitenfurt
Schuberth und Schuberth - Breitenfurt (A) - 2011
20. Oktober 2011 - ORTE
Am verdichteten Stadtrand von Wien errichteten die Architekten Schuberth und Schuberth zwei Doppelhäuser für einen privaten Bauträger. Die Anlage wird geprägt durch kompakte und einprägsame Baukörper. Sie versucht dabei einen Typus zu formulieren, der sich in dem heterogenen Umfeld behauptet, und der Zersplitterung klar erkennbare Formen entgegensetzt.
Die Häuser sind einfache Volumen mit Satteldächern von 45° Neigung. In der Länge verspringt der Baukörper quer zu seiner Längsachse um 2 Meter, und lockert so die starre Riegelform auf. Die Baukörper sind prägnant und einheitlich geformt. Für das äußere Erscheinungsbild wurde ein kräftiges Dunkelrot gewählt.
Durch unterschiedliche Fensterformate gerät das Fassadenbild abwechslungsreich und bewegt. Fenstererker und Eckverglasung ergänzen das Fassadenspiel. Im Obergeschoß sind die niedrigen Fenster-Parapethe mit Ganzglas-Brüstungen ausgeführt. So fällt besonders viel Licht in die Zimmer.
Der Wohnraum und das Eßzimmer sind als offene Raumabfolge verbunden. Die dreiseitige Küchenzeile öffnet sich zum Eßzimmer, von der Arbeitsfläche kann man durch das Eckfenster direkt in den Garten schauen. Die gewendelte Stiege führt in das Obergeschoß.
Um flexible Nutzungen zuzulassen, ist die Fläche hier in vier unabhängige Zimmer unterteilt. Zwei der Zimmer sind mit Fenstererkern nach draußen hin erweitert, eine Analogie zu den Erkerzimmern der Landhäuser um die Jahrhundertwende. An der Fassade sind alle Oberflächen als Akzentfarbe mit dem gleichen Farbton in Dunkelrot beschichtet. Dazu tritt in den Innenräumen ein Blaugrau als Komplementärfarbe: als Wandanstrich, als lackiertes Glas bei Küchenrückwänden und als Glasbordüre in Bädern. Im Vorraum nimmt ein Deckenfeld aus kräftigem Rot das Farbmotiv der Fassade auf. Die übrigen Materialien sind zurückhaltend in der Farbgebung: weiß-beschichtete Küchenoberflächen, großformatige Steinzeugplatten in Anthrazit für Bädern und Vorraum, großformatige Wandfliesen in schlichtem Weiß für die Bäder. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Die Häuser sind einfache Volumen mit Satteldächern von 45° Neigung. In der Länge verspringt der Baukörper quer zu seiner Längsachse um 2 Meter, und lockert so die starre Riegelform auf. Die Baukörper sind prägnant und einheitlich geformt. Für das äußere Erscheinungsbild wurde ein kräftiges Dunkelrot gewählt.
Durch unterschiedliche Fensterformate gerät das Fassadenbild abwechslungsreich und bewegt. Fenstererker und Eckverglasung ergänzen das Fassadenspiel. Im Obergeschoß sind die niedrigen Fenster-Parapethe mit Ganzglas-Brüstungen ausgeführt. So fällt besonders viel Licht in die Zimmer.
Der Wohnraum und das Eßzimmer sind als offene Raumabfolge verbunden. Die dreiseitige Küchenzeile öffnet sich zum Eßzimmer, von der Arbeitsfläche kann man durch das Eckfenster direkt in den Garten schauen. Die gewendelte Stiege führt in das Obergeschoß.
Um flexible Nutzungen zuzulassen, ist die Fläche hier in vier unabhängige Zimmer unterteilt. Zwei der Zimmer sind mit Fenstererkern nach draußen hin erweitert, eine Analogie zu den Erkerzimmern der Landhäuser um die Jahrhundertwende. An der Fassade sind alle Oberflächen als Akzentfarbe mit dem gleichen Farbton in Dunkelrot beschichtet. Dazu tritt in den Innenräumen ein Blaugrau als Komplementärfarbe: als Wandanstrich, als lackiertes Glas bei Küchenrückwänden und als Glasbordüre in Bädern. Im Vorraum nimmt ein Deckenfeld aus kräftigem Rot das Farbmotiv der Fassade auf. Die übrigen Materialien sind zurückhaltend in der Farbgebung: weiß-beschichtete Küchenoberflächen, großformatige Steinzeugplatten in Anthrazit für Bädern und Vorraum, großformatige Wandfliesen in schlichtem Weiß für die Bäder. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl