Bauwerk
MPREIS Ramsau im Zillertal
wiesflecker-architekten - Ramsau im Zillertal (A) - 2011
MPREIS mit Bipa und Gutmann-Tankstelle, Ramsau im Zillertal
„Ein sinnlicher Raum“
22. November 2011 - aut. architektur und tirol
MPREIS Ramsau
„Was kann man noch einbringen in das hohe Niveau der architektonischen Diskussion mit der Familie Mölk über deren Lebensmittelmärkte?“ – diese Frage stellte sich Johannes Wiesflecker im Zusammenhang mit der Realisierung des inzwischen 200. MPREIS-Marktes in Raumsau im Zillertal. Seine Antwort besteht darin, einen sinnlichen Raum zu schaffen, der den Kunden aufnimmt und räumliche Grunderfahrungen vermittelt.
Auf das direkt an der Zillertalstraße gelegene Grundstück setzt Wiesflecker einen bewusst puristischen Baukörper, der als rohe Betonschatulle den Marktraum umfasst. Diese oberflächenroh geschalte Hülle soll altern und Spuren ansammlen und – so Wiesflecker – hoffentlich bald zum „südamerikanischen“ Beton werden. Fünf Dachöffnungen bringen über konische Betonstützen Nordlicht in den Innenraum, die dynamisch gestellten Stützelemente strukturieren zugleich den monochromen Innenraum und verleihen ihm eine spezielle Atmosphäre. Die konische Form der Stützelemente variierend prägen große Lampen den Baguette-Café-Bereich, der sich über raumhohe Verglasungen nach Süd-Westen auf eine Terrasse öffnet. Im nördlichen Bereich des Gebäudes wurde außerdem Raum für eine BIPA-Drogerie geschaffen, dem Markt vorgelagert befindet sich eine Gutmann-Tankstelle mit kleinem MPREIS-Shop. (Text: Claudia Wedekind)
„Was kann man noch einbringen in das hohe Niveau der architektonischen Diskussion mit der Familie Mölk über deren Lebensmittelmärkte?“ – diese Frage stellte sich Johannes Wiesflecker im Zusammenhang mit der Realisierung des inzwischen 200. MPREIS-Marktes in Raumsau im Zillertal. Seine Antwort besteht darin, einen sinnlichen Raum zu schaffen, der den Kunden aufnimmt und räumliche Grunderfahrungen vermittelt.
Auf das direkt an der Zillertalstraße gelegene Grundstück setzt Wiesflecker einen bewusst puristischen Baukörper, der als rohe Betonschatulle den Marktraum umfasst. Diese oberflächenroh geschalte Hülle soll altern und Spuren ansammlen und – so Wiesflecker – hoffentlich bald zum „südamerikanischen“ Beton werden. Fünf Dachöffnungen bringen über konische Betonstützen Nordlicht in den Innenraum, die dynamisch gestellten Stützelemente strukturieren zugleich den monochromen Innenraum und verleihen ihm eine spezielle Atmosphäre. Die konische Form der Stützelemente variierend prägen große Lampen den Baguette-Café-Bereich, der sich über raumhohe Verglasungen nach Süd-Westen auf eine Terrasse öffnet. Im nördlichen Bereich des Gebäudes wurde außerdem Raum für eine BIPA-Drogerie geschaffen, dem Markt vorgelagert befindet sich eine Gutmann-Tankstelle mit kleinem MPREIS-Shop. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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