Bauwerk
Winklmoosalmbahn
M9 ARCHITEKTEN Senfter Lanzinger - Reit im Winkl (D) - 2009
Talstation, Sportgeschäft und Verwaltungsgebäude
20. Februar 2012 - aut. architektur und tirol
Auf einem Hochplateau im Dreiländereck Tirol, Salzburg und Bayern liegt das Skigebiet Steinplatte Waidring. Ergänzend zu der 1998 errichteten Steinplattenbahn (Architektur: Peter Thurner; s. eigener Eintrag), die das Skigebiet von Waidring (Tirol) aus erschließt, fungiert die 2009 auf bayerischer Seite gebaute Winklmoosalmbahn als zweiter Zubringer.
Der Bauplatz befindet sich auf einem von bewaldeten Hügeln umgebenen Schüttkegel in Seegatterl, etwa 6 Kilometer außerhalb des Ortszentrums von Reit im Winkl. Neben der eigentlichen Seilbahnstation für die 8er-Gondelbahn sowie die dazugehörige Bahnhofsgarage galt es, ein Sportgeschäft mit Skidepot und die Verwaltung unterzubringen. Für diese drei Funktionen wurden drei unterschiedliche Gebäude errichtet. Ein dreigeschossiger Holzturm für Verwaltung und Kassen sowie zwei niedrigere, längliche Baukörper für das Sporgeschäft und das Bahnhofsgebäude. Die Baukörper sind so platziert, dass ein dreiseitig geschlossener Platz entstand, der Wartebereich und Erschließungszone für die verschiedenen Funktionen ist – das weit ausladende Vordach des Geschäftsgebäudes bietet den Skisportlern Witterungsschutz.
Sichtbeton und Massivholz bestimmen die äußere Erscheinung der gesamten Anlage. Das in den Hang eingesenkte und bergseitig unter dem begrünten Gelände verschwindende Bahnhofsgebäude ist komplett in Sichtbeton ausgeführt, ebenso wie der Großteil des Geschäftsgebäudes. Die zum Platz hin orientierte Fassade besteht genauso wie das auskragende Vordach aus breiten Lärchenholzstehern, der Wechsel von fixverglasten Flächen und zurückgesetzten Fensterelementen verleiht dieser Front räumliche Tiefenwirkung. Im Spannungsverhältnis zu den beiden horizontal gelagerten Volumen steht der komplett in Holz errichtete Verwaltungsturm, dessen Außenhülle von massiven, an den Ecken verzahnten Holzblöcken gebildet wird. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text der Architekten)
Der Bauplatz befindet sich auf einem von bewaldeten Hügeln umgebenen Schüttkegel in Seegatterl, etwa 6 Kilometer außerhalb des Ortszentrums von Reit im Winkl. Neben der eigentlichen Seilbahnstation für die 8er-Gondelbahn sowie die dazugehörige Bahnhofsgarage galt es, ein Sportgeschäft mit Skidepot und die Verwaltung unterzubringen. Für diese drei Funktionen wurden drei unterschiedliche Gebäude errichtet. Ein dreigeschossiger Holzturm für Verwaltung und Kassen sowie zwei niedrigere, längliche Baukörper für das Sporgeschäft und das Bahnhofsgebäude. Die Baukörper sind so platziert, dass ein dreiseitig geschlossener Platz entstand, der Wartebereich und Erschließungszone für die verschiedenen Funktionen ist – das weit ausladende Vordach des Geschäftsgebäudes bietet den Skisportlern Witterungsschutz.
Sichtbeton und Massivholz bestimmen die äußere Erscheinung der gesamten Anlage. Das in den Hang eingesenkte und bergseitig unter dem begrünten Gelände verschwindende Bahnhofsgebäude ist komplett in Sichtbeton ausgeführt, ebenso wie der Großteil des Geschäftsgebäudes. Die zum Platz hin orientierte Fassade besteht genauso wie das auskragende Vordach aus breiten Lärchenholzstehern, der Wechsel von fixverglasten Flächen und zurückgesetzten Fensterelementen verleiht dieser Front räumliche Tiefenwirkung. Im Spannungsverhältnis zu den beiden horizontal gelagerten Volumen steht der komplett in Holz errichtete Verwaltungsturm, dessen Außenhülle von massiven, an den Ecken verzahnten Holzblöcken gebildet wird. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
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