Bauwerk
bomb Wohnbau Bombardiergründe
GERNER GERNER PLUS. - Wien (A) - 2011
bomb - Wohnbau Bombardiergründe
13. April 2012 - Az W
Die Architekten gerner°gerner plus mit dem Wohnbauträger Heimbau waren - als eines der beiden erstplatzierten Büros im vorangegangenen städtebaulichen Wettbewerb - beim Bauträger-Auswahlverfahren Fixstarter. Auf dem Areal der ehemaligen Bombardiergründe bildet der Wohnbau in Bauklasse IV (Traufhöhe bis 21 m) den Übergang zum dicht bebauten Wohngebiet westlich des ehemaligen Fabrikareals.
Die Architekten entwickelten für 156 Wohneinheiten einen schiefwinkeligen, differenzierten Baukörper in U-Form, der sich vermeintlich aufbäumt – mit dem Ziel, die Masse des Wohnbaus leichter erscheinen zu lassen. Diese Wirkung wird durch die lineare Staffelung der Fassade und den Einsatz von weißem Putz zu grünen Eternitplatten verstärkt.
Die natürliche Belichtung ist ein Grundgedanke des Konzepts. Daraus ergeben sich die charakteristische Form der angeschrägten Seitenflügel und der verglaste Sockel mit den Gemeinschaftsräumen; vertikale Einschnitte leiten das Tageslicht bis tief in den Baukörper hinein. Die großzügigen und lichtdurchfluteten Stiegenhäuser sind mit geschoßverbindenden Durchblicken als Kommunikationsräume für die Bewohner angelegt. Die Grundrisse der 156 geförderten Mietwohnungen sind flexibel – der Innenausbau kann innerhalb der massiven Grundstruktur mit durchlaufenden Fensterbändern leicht an sich verändernde Bedürfnisse angepasst werden.
Mietergärten, Gemeinschaftseinrichtungen wie Wellnessbereich mit Sauna, Hobbyraum, Fahrradabstellräume und Waschküchen bieten Raum für Begegnungen. Darüberhinaus verfügt jede Wohnung über einen privaten Freiraum wie etwa Balkon, Loggia oder (Dach-)Terrasse. Zusätzlich bildet der U-förmige Baukörper einen halboffenen grünen Innenhof als Kommunikationsplatz in dem ansonsten offen gehaltenen Freiraumkonzept. (Text: Architekten, redaktionell überarbeitet)
Die Architekten entwickelten für 156 Wohneinheiten einen schiefwinkeligen, differenzierten Baukörper in U-Form, der sich vermeintlich aufbäumt – mit dem Ziel, die Masse des Wohnbaus leichter erscheinen zu lassen. Diese Wirkung wird durch die lineare Staffelung der Fassade und den Einsatz von weißem Putz zu grünen Eternitplatten verstärkt.
Die natürliche Belichtung ist ein Grundgedanke des Konzepts. Daraus ergeben sich die charakteristische Form der angeschrägten Seitenflügel und der verglaste Sockel mit den Gemeinschaftsräumen; vertikale Einschnitte leiten das Tageslicht bis tief in den Baukörper hinein. Die großzügigen und lichtdurchfluteten Stiegenhäuser sind mit geschoßverbindenden Durchblicken als Kommunikationsräume für die Bewohner angelegt. Die Grundrisse der 156 geförderten Mietwohnungen sind flexibel – der Innenausbau kann innerhalb der massiven Grundstruktur mit durchlaufenden Fensterbändern leicht an sich verändernde Bedürfnisse angepasst werden.
Mietergärten, Gemeinschaftseinrichtungen wie Wellnessbereich mit Sauna, Hobbyraum, Fahrradabstellräume und Waschküchen bieten Raum für Begegnungen. Darüberhinaus verfügt jede Wohnung über einen privaten Freiraum wie etwa Balkon, Loggia oder (Dach-)Terrasse. Zusätzlich bildet der U-förmige Baukörper einen halboffenen grünen Innenhof als Kommunikationsplatz in dem ansonsten offen gehaltenen Freiraumkonzept. (Text: Architekten, redaktionell überarbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Wohnanlage Bombardier Wien hervorgegangen1. Rang, Gewinner
NEUES LEBEN - Gemeinnützige Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Reg. GenmbH, Werner Neuwirth
1. Rang, Gewinner
HEIMBAU - Gemeinnützige Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft, Andreas Gerner, Claudia König-Larch
1. Rang, Gewinner
GESIBA - Gemeinnützige Siedlungs- u. Bau AG, Claudia König-Larch, Werner Larch