Bauwerk
Schulheim Mäder Erweiterung
walser + werle - Mäder (A) - 2010
Schulheim Mäder
18. März 2012 - vai
1992 errichteten Walser Werle Architekten das Schulheim Mäder. Mit einem Neubau wird nun maßgeblich erweitert: Statt bisher vierzig haben jetzt sechzig Schüler:innen mit Behinderungen beste Therapie- und Betreuungsbedingungen. Insgesamt 10 Klassen, zusätzliche Therapie- und Nebenräume, ein großer multifunktioneller Speisesaal und vor allem das neue Schwimmbad, in dem Licht- und Delphintherapie möglich ist, bringen die Sonderschule auf vorbildlichen Stand.
Der neue Baukörper wird als Kopfbau der Gesamtstruktur konzipiert. Ein schlichter dunkler Kubus mit Auskragung und Einschnitten im Eingangsbereich, damit möglichst viele überdachte Zonen vorhanden sind, bezieht klare Stellung. Der Anbindung zum Bestand ist in allen drei Geschoßen durch die Verglasungen lichtdurchflutet, großzügig und kommunikationsfördernd. Die Farben des Altbaus werden aufgenommen, fröhliches Gelb zieht sich über die Fußböden durch das ganze Gebäude. Bemerkenswert ist der hohe Grad an Wohnlichkeit und Geborgenheit bei dieser funktionell so anspruchsvollen Bauaufgabe.
Je zwei neuen Klassen sind Balkone zugeordnet, die als Loggia im Gebäude beginnen. Damit Passivhausstandard gewährleistet bleibt, sind im Winter die Glasschiebetüren geschlossen. Das übrige leistet die hohe Qualität der Gebäudehülle (Fassadenmaterial sind dünne Betonplatten), kontrollierte Be- und Entlüftung und effiziente Wärmerückgewinnung. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Der neue Baukörper wird als Kopfbau der Gesamtstruktur konzipiert. Ein schlichter dunkler Kubus mit Auskragung und Einschnitten im Eingangsbereich, damit möglichst viele überdachte Zonen vorhanden sind, bezieht klare Stellung. Der Anbindung zum Bestand ist in allen drei Geschoßen durch die Verglasungen lichtdurchflutet, großzügig und kommunikationsfördernd. Die Farben des Altbaus werden aufgenommen, fröhliches Gelb zieht sich über die Fußböden durch das ganze Gebäude. Bemerkenswert ist der hohe Grad an Wohnlichkeit und Geborgenheit bei dieser funktionell so anspruchsvollen Bauaufgabe.
Je zwei neuen Klassen sind Balkone zugeordnet, die als Loggia im Gebäude beginnen. Damit Passivhausstandard gewährleistet bleibt, sind im Winter die Glasschiebetüren geschlossen. Das übrige leistet die hohe Qualität der Gebäudehülle (Fassadenmaterial sind dünne Betonplatten), kontrollierte Be- und Entlüftung und effiziente Wärmerückgewinnung. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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