Bauwerk
Gemeindezentrum Koblach
walser + werle - Koblach (A) - 2010
DorfMitte
18. März 2012 - vai
Koblach bekommt eine DorfMitte. Die Mauern sind die alten, auf denen das neue Gemeindezentrum basiert. Gemeindeamt, Gemeindesaal, Dorfplatz mit Dorfbrunnen und Tiefgarage tragen als attraktives Angebot für Begegnung und Kommunikation zur Stärkung und Belebung der Gemeinde bei.
Breite Treppen und Rampen verbinden die zwei Ebenen des großzügigen, verkehrsfreien Dorfplatzes. Das vorhandene L-förmige Gebäude wird um drei Elemente erweitert: Straßenseitig definiert ein verglaster Zubau den neuen Eingang des Gemeindeamts; dem Dorfplatz zugewandt ist das erweiterte Saalfoyer; ostseitig wird die Küche vergrößert. Durch farbliche und Material-Differenzierung der Fassaden bleiben Altbau und Zubauten als einzelne Bauteile erkennbar. Unterschiedliche Lichtelemente im Außenbereich lassen die Baukörper auch in der Nacht attraktiv erscheinen. Über eine außenliegende, gedeckte Rampe gelangt man zum Gemeindeamt. Es wird im wahrsten Sinn des Wortes geöffnet: Stützen und Träger ersetzen bestehende Wände und geben dem Bürgerservice viel Raum. Der Sitzungssaal ist nun oben zu finden. Über das separate Stiegenhaus sind Arztpraxis, das Museum für Urgeschichte und der Jugendbereich erschlossen.
Der Gemeindesaal wird technisch hochwertig adaptiert. Es gibt sogar Hörschleifen in den Fußbodenkonstruktionen für Menschen mit Hörgeräten. Das Foyer bereichert ein Ganztagscafe, vorherrschende Farbe Grün, mit gastronomischem Angebot. Im Untergeschoß sind Vereinsräume und Probelokale situiert.
Energie | Das Gebäude ist mit hochwertiger Wärmedämmung eingepackt. Passivhausfenster ersetzen die alten aus Metall. Die Wärmeversorgung und Kühlung erfolgt zentral mit der Sole-Wasser-Wärmepumpe über neun Erdsonden, die bis zu zweihundert Meter in die Tiefe reichen. Außer für die Pumpen entsteht kein zusätzlicher Energiebedarf. Niedertemperaturradiatoren sowie die üftungsanlagen verteilen die Wärme im Gebäude. Saal und Foyer werden mittels Fußbodenheizung temperiert, alle Räume haben kontrollierte Be- und Entlüftung. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Breite Treppen und Rampen verbinden die zwei Ebenen des großzügigen, verkehrsfreien Dorfplatzes. Das vorhandene L-förmige Gebäude wird um drei Elemente erweitert: Straßenseitig definiert ein verglaster Zubau den neuen Eingang des Gemeindeamts; dem Dorfplatz zugewandt ist das erweiterte Saalfoyer; ostseitig wird die Küche vergrößert. Durch farbliche und Material-Differenzierung der Fassaden bleiben Altbau und Zubauten als einzelne Bauteile erkennbar. Unterschiedliche Lichtelemente im Außenbereich lassen die Baukörper auch in der Nacht attraktiv erscheinen. Über eine außenliegende, gedeckte Rampe gelangt man zum Gemeindeamt. Es wird im wahrsten Sinn des Wortes geöffnet: Stützen und Träger ersetzen bestehende Wände und geben dem Bürgerservice viel Raum. Der Sitzungssaal ist nun oben zu finden. Über das separate Stiegenhaus sind Arztpraxis, das Museum für Urgeschichte und der Jugendbereich erschlossen.
Der Gemeindesaal wird technisch hochwertig adaptiert. Es gibt sogar Hörschleifen in den Fußbodenkonstruktionen für Menschen mit Hörgeräten. Das Foyer bereichert ein Ganztagscafe, vorherrschende Farbe Grün, mit gastronomischem Angebot. Im Untergeschoß sind Vereinsräume und Probelokale situiert.
Energie | Das Gebäude ist mit hochwertiger Wärmedämmung eingepackt. Passivhausfenster ersetzen die alten aus Metall. Die Wärmeversorgung und Kühlung erfolgt zentral mit der Sole-Wasser-Wärmepumpe über neun Erdsonden, die bis zu zweihundert Meter in die Tiefe reichen. Außer für die Pumpen entsteht kein zusätzlicher Energiebedarf. Niedertemperaturradiatoren sowie die üftungsanlagen verteilen die Wärme im Gebäude. Saal und Foyer werden mittels Fußbodenheizung temperiert, alle Räume haben kontrollierte Be- und Entlüftung. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinde Koblach
Tragwerksplanung
Fotografie