Der Augustinplatz wurde als Beteiligungsprojekt bearbeitet und umgesetzt. Im November 2003 hat sich im Rahmen der lokalen Agenda 21 die Agenda-Gruppe „Augustinplatzl“ formiert, die sich für die Verbesserung des Platzes einsetzte. Kritisiert wurde am Bestand v. a. die Situation der Bushaltestelle 13A, die Einschränkung des Bewegungsraumes durch Beete und Bepflanzung und das düstere, unübersichtliche und ungepflegte Erscheinungsbild des Platzes.
Erst im März 2006 wurden die Landschaftsarchitektur zugezogen, um die Ideen und Vorstellungen der Gruppe fachlich und gestalterisch umzusetzen.

Wesentliche Punkte der Umgestaltung sind:
Schließung der Nebenfahrbahnen
Neue Verkehrsorganisation mit einer Kombinationsspur für Bus und Rechtsabbieger
700m² zusätzliche Aufenthaltsfläche durch die Entfernung von 16 Parkplätzen
Erhöhung der Durchlässigkeit des Platzes durch Verkleinerung und Lichtung der Pflanzflächen
Herstellen einer übersichtlichen Gliederung mit verschiedenen Teilräumen
Großzügiger Aufenthaltsort für die Jahres- und Tageszeitlich unterschiedlichen Anforderungen

Die Neugestaltung des Augustinplatzes ist ein gelungener Kompromiss und somit ein gutes Beispiel für ein Bürgerbeteiligungsverfahren.