Bauwerk
pöt - Einfamilienhaus Zubau
GERNER GERNER PLUS. - Pöttelsdorf (A) - 2011
29. Juni 2012 - ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Die beiden Einzelgebäude des Ensembles aus dem Jahr 1867 sollten wieder zu einer Einheit zusammenfasst werden und zeitgemäßen Wohnraum für eine Familie bieten. Das Konzept dafür ist so einfach wie klar: Ein in Holzbauweise errichteter Zubau mit Foliendach entlang der straßenseitigen Mauer verbindet nun die beiden Hauptgebäude direkt miteinander, schirmt das Grundstück von Lärm und Südsonne ab und definiert den Innenhof noch klarer als geschützten Freiraum.
Der behutsame Umgang mit dem Bestand hatte Priorität. Der Neubau hält durchgängig einen Respektabstand zum Vorhandenen, historische Details wie die Natursteineinfassungen der Fenster oder Gesimse werden einbezogen und die Vorzüge von Alt und Neu betonen sich im Kontrast gegenseitig. Neue Öffnungen im Mauerwerk werden als geradlinige Einschnitte gesetzt, und die Fassadengestaltung mit weißem Putz und schwarzen Fensterrahmen wird fortgesetzt.
Der Innenhof wird auf der Rückseite von einer Naturstein-Stützmauer begrenzt, die in der Nische eines ehemaligen Stalls Raum für einen geschützten Sitzplatz im Freien bietet.
Auf 46m² zusätzlicher Wohnfläche wurde mit einem raumbildenden Möbel eine kompakte Eingangssituation geschaffen, der Hauptteil ist als großzügige Wohnlandschaft gestaltet. Durch raumhohe Schiebetüren öffnet sich der Raum auf der gesamten Längsseite zum Hof und wird mit weichem Nordlicht hell, aber blendfrei belichtet. Über den durchgehenden Oberlichtstreifen in der straßenseitigen Wand entsteht ein zusätzlicher Lichtakzent. Die Materialwahl im Innenraum bleibt bewusst zurückhaltend. (Text: Architekt)
Der behutsame Umgang mit dem Bestand hatte Priorität. Der Neubau hält durchgängig einen Respektabstand zum Vorhandenen, historische Details wie die Natursteineinfassungen der Fenster oder Gesimse werden einbezogen und die Vorzüge von Alt und Neu betonen sich im Kontrast gegenseitig. Neue Öffnungen im Mauerwerk werden als geradlinige Einschnitte gesetzt, und die Fassadengestaltung mit weißem Putz und schwarzen Fensterrahmen wird fortgesetzt.
Der Innenhof wird auf der Rückseite von einer Naturstein-Stützmauer begrenzt, die in der Nische eines ehemaligen Stalls Raum für einen geschützten Sitzplatz im Freien bietet.
Auf 46m² zusätzlicher Wohnfläche wurde mit einem raumbildenden Möbel eine kompakte Eingangssituation geschaffen, der Hauptteil ist als großzügige Wohnlandschaft gestaltet. Durch raumhohe Schiebetüren öffnet sich der Raum auf der gesamten Längsseite zum Hof und wird mit weichem Nordlicht hell, aber blendfrei belichtet. Über den durchgehenden Oberlichtstreifen in der straßenseitigen Wand entsteht ein zusätzlicher Lichtakzent. Die Materialwahl im Innenraum bleibt bewusst zurückhaltend. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nikolaus Gartner