Bauwerk
Unternehmenszentrale Bestattung und Friedhöfe Wien
DMAA - Wien (A) - 2012
6. Juli 2012 - Az W
Die neue Unternehmenszentrale der Bestattung und Friedhöfe GmbH beherbergt Räumlichkeiten für die operative sowie administrative Arbeit des Unternehmens. Unter Bedacht auf bestehende visuelle Achsen –Tor 2 sowie die nordwestlich des Bauplatzes gelegene Feuerhalle nimmt der Neubau die Archaik der umliegenden Baukörper in sich auf.
Der zweigeschossige Solitär entwickelt sich aus der Grundform eines Rechtecks, dessen statisches Erscheinungsbild von einer rhythmisch segmentierten Fassade geprägt ist. Im Zusammenspiel mit dem Außenraum erzeugt die Überlagerung der Fassadenschichten differenzierte, spannungsvolle Beziehungen zwischen Landschaft und Gebäudeinnerem. Der von der Straße zurückgesetzte Eingangsbereich bildet einen sich öffnenden Vorbereich mit Blickbezug auf das historische Eingangstor, wobei der Übergangsbereich zwischen Innen- und Außenraum eine begrünte, witterungsgeschützte Vorplatzsituation schafft. Der Weg zum Haupteingang ist von temporären Schaugräbern und Steinmetzarbeiten gerahmt.
Das Herzstück der Unternehmenszentrale bildet der Kundenbereich, dem Ausstellungsflächen für Grabsteine, Urnen und Särge angegliedert sind, wobei die unterschiedlichen Funktionszonen schwellenlos ineinander übergehen. Zentral gelegene Beratungsschalter strukturieren den offenen Raum, eine Oberlichtdecke versorgt den großzügigen Kundenbereich mit ausreichend Tageslicht. Gesprächskojen bieten die erforderliche Diskretion für die persönliche Betreuung der Kunden. Eine Ausstellung für Särge und Urnen komplettiert das Angebot für Kunden im Erdgeschoss. Im Obergeschoss befinden sich neben Büroräumen und einem Gemeinschaftssaal mit angeschlossener Terrasse auch Aufenthaltsräume sowie großzügige Freibereiche für Mitarbeiter. Die klare funktionale Trennung zwischen Kunden- und Officezonen erfolgt über eine zentral gelegene Treppe.
Raumhohe Verglasungen im Kundenbereich sowie die „gerahmten“ Ausblicke für die Mitarbeiter in den Obergeschossen erzeugen visuelle Außenbezüge und erhöhen die Aufenthaltsqualität im Gebäude. Die Freiraumgestaltung von Rajek Barosch Landschaftsarchitektur greift Elemente und Strukturen, aus der klassischen Friedhofsgestaltung, auf und komplementiert die schlichte Form des Solitärs mit einem zurückhaltenden, zeitlosen Grünraumkonzept. (Text: Architekten, redaktionell überarbeitet)
Der zweigeschossige Solitär entwickelt sich aus der Grundform eines Rechtecks, dessen statisches Erscheinungsbild von einer rhythmisch segmentierten Fassade geprägt ist. Im Zusammenspiel mit dem Außenraum erzeugt die Überlagerung der Fassadenschichten differenzierte, spannungsvolle Beziehungen zwischen Landschaft und Gebäudeinnerem. Der von der Straße zurückgesetzte Eingangsbereich bildet einen sich öffnenden Vorbereich mit Blickbezug auf das historische Eingangstor, wobei der Übergangsbereich zwischen Innen- und Außenraum eine begrünte, witterungsgeschützte Vorplatzsituation schafft. Der Weg zum Haupteingang ist von temporären Schaugräbern und Steinmetzarbeiten gerahmt.
Das Herzstück der Unternehmenszentrale bildet der Kundenbereich, dem Ausstellungsflächen für Grabsteine, Urnen und Särge angegliedert sind, wobei die unterschiedlichen Funktionszonen schwellenlos ineinander übergehen. Zentral gelegene Beratungsschalter strukturieren den offenen Raum, eine Oberlichtdecke versorgt den großzügigen Kundenbereich mit ausreichend Tageslicht. Gesprächskojen bieten die erforderliche Diskretion für die persönliche Betreuung der Kunden. Eine Ausstellung für Särge und Urnen komplettiert das Angebot für Kunden im Erdgeschoss. Im Obergeschoss befinden sich neben Büroräumen und einem Gemeinschaftssaal mit angeschlossener Terrasse auch Aufenthaltsräume sowie großzügige Freibereiche für Mitarbeiter. Die klare funktionale Trennung zwischen Kunden- und Officezonen erfolgt über eine zentral gelegene Treppe.
Raumhohe Verglasungen im Kundenbereich sowie die „gerahmten“ Ausblicke für die Mitarbeiter in den Obergeschossen erzeugen visuelle Außenbezüge und erhöhen die Aufenthaltsqualität im Gebäude. Die Freiraumgestaltung von Rajek Barosch Landschaftsarchitektur greift Elemente und Strukturen, aus der klassischen Friedhofsgestaltung, auf und komplementiert die schlichte Form des Solitärs mit einem zurückhaltenden, zeitlosen Grünraumkonzept. (Text: Architekten, redaktionell überarbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
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Das Projekt ist aus dem Verfahren Unternehmenszentrale, Wirtschaftsgebäude, Infopoint, Zentralfriedhof Wien hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Delugan Meissl Associated Architects, Rajek Barosch Landschaftsarchitektur
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