Bauwerk
Lehrbauhof Umbau
soma - Salzburg (A) - 2012
19. September 2012 - Initiative Architektur
Der 1989 nach Plänen des Schweizer Architekten Michael Alder fertiggestellte Lehrbauhof besticht bis heute als gleichsam gebautes didaktisches Programm für Bauschaffende.
Nachdem sich in der Zwischenzeit der Ort verstärkt der Kultur geöffnet hat und eine Halle zur dramaturgischen Spielstätte und Probebühne unter anderem für Aufführungen der Salzburger Festspiele und des Salzburger Landestheaters transformiert wurde, entstand die Notwendigkeit einer Neudefinition des gesamten Zugangsbereiches und des Foyers.
Um diese Verschränkung in einem neuen Eingangsbaukörper darzustellen, bedienten sich die Architekten einer Computerunterstützten Methode der Formfindung. Das entstandene
Element trägt durch seine vegetative, freie Form atmosphärisch der neuen Nutzung Rechnung und führt zusätzlich an dieser wichtigen Ausbildungsstätte für das Baugewerbe exemplarisch neue, experimentelle Planungs- und Fertigungsmethoden vor. Raffiniert an diesem Entwurf ist der Verlauf des Zuganges, welcher sich in fast vegetabiler Form anhand der Treppe in den Eingangsbereich vorarbeitet und bei den Probebühnen endet. Im Bereich der Bauakademie und der Cafeteria verläuft sich die Struktur als Blattwerk der angedeuteten Bäume. Die statische Basis dieser architektonischen Skulptur sind sowohl Baum wie Blattstruktur.
Die so entstandene vegetabile Architektur ist als Zeichen aktueller und zukünftiger Bauformen ein gelungenes Beispiel – im Besonderen an einem Ort für die Weitergabe der Baukunst. (Jurytext)
Nachdem sich in der Zwischenzeit der Ort verstärkt der Kultur geöffnet hat und eine Halle zur dramaturgischen Spielstätte und Probebühne unter anderem für Aufführungen der Salzburger Festspiele und des Salzburger Landestheaters transformiert wurde, entstand die Notwendigkeit einer Neudefinition des gesamten Zugangsbereiches und des Foyers.
Um diese Verschränkung in einem neuen Eingangsbaukörper darzustellen, bedienten sich die Architekten einer Computerunterstützten Methode der Formfindung. Das entstandene
Element trägt durch seine vegetative, freie Form atmosphärisch der neuen Nutzung Rechnung und führt zusätzlich an dieser wichtigen Ausbildungsstätte für das Baugewerbe exemplarisch neue, experimentelle Planungs- und Fertigungsmethoden vor. Raffiniert an diesem Entwurf ist der Verlauf des Zuganges, welcher sich in fast vegetabiler Form anhand der Treppe in den Eingangsbereich vorarbeitet und bei den Probebühnen endet. Im Bereich der Bauakademie und der Cafeteria verläuft sich die Struktur als Blattwerk der angedeuteten Bäume. Die statische Basis dieser architektonischen Skulptur sind sowohl Baum wie Blattstruktur.
Die so entstandene vegetabile Architektur ist als Zeichen aktueller und zukünftiger Bauformen ein gelungenes Beispiel – im Besonderen an einem Ort für die Weitergabe der Baukunst. (Jurytext)
Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur
Ansprechpartner:in für diese Seite: Clara Kanz
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