Bauwerk
Neugestaltung Wiltener Platzl
Manfred Gsottbauer - Innsbruck (A) - 2010
Wiltener Platzl – Neugestaltung
4. Oktober 2012 - aut. architektur und tirol
Entlang der Leopoldstraße – der Verlängerung der Maria-Theresien-Straße Richtung Süden – liegen das Wiltener Platzl und etwas südlicher auf der anderen Straßenseite der Kaiserschützenplatz. Der Bereich rund um die beiden Plätze war als „Wiltener Unterdorf“ einer der Siedlungskerne des Dorfs Wilten. Noch heute zeugt die klein strukturierte, gewachsene Bausubstanz von dieser dörflich-mittelalterlichen Vergangenheit, die beiden Plätze verkamen allerdings zuletzt als Parkplatz bzw. begrünte Verkehrsinsel zu reinen Verkehrs(rest)flächen. Ausgehend von einem Bürgerbeteiligungsprozess 2005, bei dem Anrainer:innen und ansässige Kaufleute ihre Wünsche und Ziele formulierten, wurde Manfred Gstottbauer mit einer Studie zur Revitalisierung dieses urbanen Subzentrums und der gestalterischen Adaptierung der beiden Plätze beauftragt.
In einer ersten Baustufe wurde das Wiltener Platzl mit wenigen Eingriffen zu einem lebendigen und attraktiven Stadtteilplatz transformiert. Der Platz erhielt ein einheitliches Niveau und eine durchgängige Oberfläche aus Hartberger Granit, die als heller Steinteppich den Platz großzügig erscheinen lässt. Eine lang gezogene zentrale Sitzbank mit Trinkbrunnen, zwei Bäume und Sitzmöglichkeiten aus Granitblöcken strukturieren den Platzraum und laden zum konsumfreien Verweilen ein. Die offene, nutzungsneutrale Gestaltung und die zur Verfügung gestellte Infrastruktur (Strom und Wasser) machen es möglich, dass der Platz flexibel bespielbar ist – vom wöchentlichen Bauernmarkt bis zu kleineren Konzerten und Events. Besonders erfreulich ist, dass im Zug der Neugestaltung auch die Anrainer investierten, Häuser renoviert wurden und Lokale mit kleinen Gastgärten den Platz beleben. (Text: Claudia Wedekind)
In einer ersten Baustufe wurde das Wiltener Platzl mit wenigen Eingriffen zu einem lebendigen und attraktiven Stadtteilplatz transformiert. Der Platz erhielt ein einheitliches Niveau und eine durchgängige Oberfläche aus Hartberger Granit, die als heller Steinteppich den Platz großzügig erscheinen lässt. Eine lang gezogene zentrale Sitzbank mit Trinkbrunnen, zwei Bäume und Sitzmöglichkeiten aus Granitblöcken strukturieren den Platzraum und laden zum konsumfreien Verweilen ein. Die offene, nutzungsneutrale Gestaltung und die zur Verfügung gestellte Infrastruktur (Strom und Wasser) machen es möglich, dass der Platz flexibel bespielbar ist – vom wöchentlichen Bauernmarkt bis zu kleineren Konzerten und Events. Besonders erfreulich ist, dass im Zug der Neugestaltung auch die Anrainer investierten, Häuser renoviert wurden und Lokale mit kleinen Gastgärten den Platz beleben. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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