Bauwerk
Ferienhotel Neuwirt
Architekturhalle Wulz-König - Schwendau (A) - 2012
12. Juni 2014 - aut. architektur und tirol
Eine nicht einfache Aufgabe, die sich in den Tourismusorten immer öfter stellt, ist der zeitgemäße Umbau klassischer „Tiroler Hotels“ mit ihren Satteldächern, ausladenden Balkonen und im Lauf der Jahre entstandenen heterogenen An- und Zubauten. Das Hotel Neuwirt in Schwendau im Zillertal ist ein derartiges Konglomerat, das im Zuge einer Neuausrichtung als Natur- und Aktivhotel zum Teil umgebaut werden sollte.
Dazu wurde der bestehende Dachstuhl des westlichen Bauteils ab der Decke über dem 2. Obergeschoss komplett abgetragen sowie sämtliche Balkone an der Nord-, West-, und Südseite entfernt. Im neuen Dachaufbau, dessen Form sich am Altbestand orientiert bzw. aufgrund der durch die Abstandsregelung definierten Vorgaben entwickelt wurde, entstanden sieben zweigeschossige Apartments mit vorgelagerten Terrassen. Mit einem großzügigen, hohen Wohnbereich und einer Schlafebene unter dem Dach bieten die sogenannten „Adlersuiten“ dem Gast exklusiven Wohnraum auf zwei Ebenen. Im 1. und 2. Obergeschoss wurden die bestehenden Zimmer renoviert und mit neuen Balkonen ausgestattet. Dazu wurde im Süden eine durchgehende Balkonzone als Holzkonstruktion vorgesetzt und im Norden konstruktiv zu einem Element zusammengefasste Balkone errichtet. Die gesamte Bestandsfassade des umgebauten Baukörpers wurde zur thermischen Verbesserung der Gebäudehülle wärmegedämmt und mit einer Schindelfassade umhüllt. Die einheitlich und in klarer Formensprache gestaltete Fassade trägt zur Beruhigung des Gesamtkomplexes bei und vermittelt nach Außen die Neuorientierung des Hotels. (Text: Claudia Wedekind)
Dazu wurde der bestehende Dachstuhl des westlichen Bauteils ab der Decke über dem 2. Obergeschoss komplett abgetragen sowie sämtliche Balkone an der Nord-, West-, und Südseite entfernt. Im neuen Dachaufbau, dessen Form sich am Altbestand orientiert bzw. aufgrund der durch die Abstandsregelung definierten Vorgaben entwickelt wurde, entstanden sieben zweigeschossige Apartments mit vorgelagerten Terrassen. Mit einem großzügigen, hohen Wohnbereich und einer Schlafebene unter dem Dach bieten die sogenannten „Adlersuiten“ dem Gast exklusiven Wohnraum auf zwei Ebenen. Im 1. und 2. Obergeschoss wurden die bestehenden Zimmer renoviert und mit neuen Balkonen ausgestattet. Dazu wurde im Süden eine durchgehende Balkonzone als Holzkonstruktion vorgesetzt und im Norden konstruktiv zu einem Element zusammengefasste Balkone errichtet. Die gesamte Bestandsfassade des umgebauten Baukörpers wurde zur thermischen Verbesserung der Gebäudehülle wärmegedämmt und mit einer Schindelfassade umhüllt. Die einheitlich und in klarer Formensprache gestaltete Fassade trägt zur Beruhigung des Gesamtkomplexes bei und vermittelt nach Außen die Neuorientierung des Hotels. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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