Für die Neugestaltung des Bahnhof Klagenfurt entwickelten und realisierten wir ein Architektur-Konzept, welches auf nachhaltigen Strategien basiert und über vielschichtige Elastizität verfügen, um zukünftigen Anforderungen Raum zu geben. Der Bahnhof als Schnittstelle vernetzter Mobilität widerspiegelt sich in der Organisation der Kundenbereiche, den Ausstattungselementen, den Wegnetzen und Zugangssituationen, die sich bis zum Moment des Besteigens der Züge erstrecken. Im Zuge der Neugestaltung des Bahnhofs wurde das Fresko des Malers Giselbert Hoke, das in seinem Entstehungsjahr 1956 zu einem Volksaufstand geführt hatte, wieder freigestellt und restauriert. Ein gläserner Lift und Zugangstreppen in der Hallenmitte schaffen eine barrierefreie Verbindung zu der Stahl/Glas-Stegkonstruktion als freitragender Zugang zu den Mittelbahnsteigen.
Mit grün schimmernden Serpentin verkleidete Böden und Wände und ein Beleuchtungssystem aus direktem und indirekten Licht schaffen ein klar strukturiertes Ambiente und verdichten die „Lesbarkeit“ des Gebäudes. (Text: Architekten)