Bauwerk
Erweiterung Haus Grabher
raumhochrosen - Dornbirn (A) - 2002
1. November 2003 - Az W
Das Haus Watzenegg war das erste Gebäude, das Gunther Wratzfeld 1963, unmittelbar nach dem Abschluss seines Studiums bei Roland Rainer errichtete und auch eines der ersten Gebäude, das in der Vorphase der späteren Baukünstlerbewegung eine moderne Formensprache radikal angewandt hatte. Die Formensprache war noch sehr an den Typologien Rainers orientiert, belegt aber auf anschauliche Weise eine mögliche Entwicklungslinie des zeitgenössischen Bauens in Vorarlberg.
Der mit stehender Rauschalung verkleidete eingeschossige Flachdachkörper sitzt auskragend auf vier Winkeln aus Sichtbeton, die mit grossflächigen Verglasungen den Eingangsbereich bilden. Von dort wird mittels einer Wendeltreppe das etwa 8 x 9 m grosse Wohngeschoss erschlossen. Mit der detailgenauen Rekonstruktion des Originalzustandes wurde ein oberirdischer Zubau aus den 1970er Jahren entfernt (dieser war ebenfalls von Wratzfeld errichtet worden), und später eingebaute Holzfenster und Türen durch Rekonstruktionen von originalen Profilen ersetzt. Eine bauphysikalische und konstruktive Komplettsanierung , sowie die Vergrösserung der Nutzfläche durch zwei im Hang liegende Wohnräume und einen Technikraum haben das Gebäude behutsam an einen aktuellen Wohnstandard herangeführt. Das Projekt wurde mit dem Vorarlberger Holzbaupreis 2003 und dem Hypo-Bauerren-Preis 2005, Kategorie Eigenheime und Reihenhäuser, sowie mit dem Österreichischen Bauherrenpreis der ZV 2005 ausgezeichnet. (Text: Robert Fabach)
Der mit stehender Rauschalung verkleidete eingeschossige Flachdachkörper sitzt auskragend auf vier Winkeln aus Sichtbeton, die mit grossflächigen Verglasungen den Eingangsbereich bilden. Von dort wird mittels einer Wendeltreppe das etwa 8 x 9 m grosse Wohngeschoss erschlossen. Mit der detailgenauen Rekonstruktion des Originalzustandes wurde ein oberirdischer Zubau aus den 1970er Jahren entfernt (dieser war ebenfalls von Wratzfeld errichtet worden), und später eingebaute Holzfenster und Türen durch Rekonstruktionen von originalen Profilen ersetzt. Eine bauphysikalische und konstruktive Komplettsanierung , sowie die Vergrösserung der Nutzfläche durch zwei im Hang liegende Wohnräume und einen Technikraum haben das Gebäude behutsam an einen aktuellen Wohnstandard herangeführt. Das Projekt wurde mit dem Vorarlberger Holzbaupreis 2003 und dem Hypo-Bauerren-Preis 2005, Kategorie Eigenheime und Reihenhäuser, sowie mit dem Österreichischen Bauherrenpreis der ZV 2005 ausgezeichnet. (Text: Robert Fabach)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Andrea Grabher
Stefan Grabher
Fotografie