Bauwerk
Wasserbibliothek
Norbert Tischler - Wien - 2003
1. November 2003 - Az W
Die visuelle Präsenz von Wasser war für den am Traunsee aufgewachsenen Bauherrn - einem Segler und Schriftsteller - stets ein Thema. Nun kann er in einer sogenannten „Wasserbibliothek“ seine elementaren Neigungen wie Lesen, Schreiben und Schwimmen ungestört auf mehreren Ebenen auskosten.
Der kleine Zubau zu einem einfachen Siedlungshaus aus den 1940er Jahren in der Wiener Vorstadt öffnet das bestehende Gebäude und macht den Raum über mehrere Ebenen hinweg durchlässig, so dass zwischen Pool und Buchregal auch in optischer Hinsicht für Gemeinsamkeit gesorgt ist. Durch den Glasboden kann man lesenderweise in den Wasserspiegel blicken oder umgekehrt vom Schwimmbecken aus einen Blick auf den bibliophilen Überbau werfen. Das begehbare Dach dient als Sonnenterrasse, in die Glasfassade ist eine Solaranlage integriert, eine Galaxy-Sitzgruppe von Walter Pichler ermöglicht extraterrestrisches Abtauchen in Gedankenwelten, gleichwelcher Art. (Text: Gabriele Kaiser, 28.10.2003)
Der kleine Zubau zu einem einfachen Siedlungshaus aus den 1940er Jahren in der Wiener Vorstadt öffnet das bestehende Gebäude und macht den Raum über mehrere Ebenen hinweg durchlässig, so dass zwischen Pool und Buchregal auch in optischer Hinsicht für Gemeinsamkeit gesorgt ist. Durch den Glasboden kann man lesenderweise in den Wasserspiegel blicken oder umgekehrt vom Schwimmbecken aus einen Blick auf den bibliophilen Überbau werfen. Das begehbare Dach dient als Sonnenterrasse, in die Glasfassade ist eine Solaranlage integriert, eine Galaxy-Sitzgruppe von Walter Pichler ermöglicht extraterrestrisches Abtauchen in Gedankenwelten, gleichwelcher Art. (Text: Gabriele Kaiser, 28.10.2003)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig