Bauwerk
Pfarrkirche Mühlau
M9 ARCHITEKTEN Senfter Lanzinger - Innsbruck (A) - 2011
Renovierung und Altarraumgestaltung
3. Juli 2013 - aut. architektur und tirol
Die letzte Altarraumgestaltung aus dem Jahre 1956 durch Franz Staud blieb unvollendet. Ausgeführt wurde damals der in Eiche geschnitzte Hochaltar. Ambo, Sedilien und der später aufgestellte Volksaltar blieben über die Jahre Provisorien. 2009 wurde ein Architekturwettbewerb durchgeführt und das daraus hervorgegangene Projekt in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt und der diözesanen Altarkommission Schritt für Schritt umgesetzt.
Der bestehende Hochaltar von Franz Staud wurde um 2 Stufen abgesenkt. Dadurch rückten die beiden Kirchenpatrone Antonius und Leonhard aus den später angebrachten Kapitellen an der Chorrückwand. Um die barocke Raumkonzeption zu erhalten, blieben die beiden Seitenaltäre bestehen, wurden jedoch um 2/3 verkleinert und mit einer neuen Altarplatte gestaltet. Die Vorlegestufen vor den Seitenaltären wurden rückgebaut. Damit ergibt sich eine einheitlichere Gestaltung des Querschiffes und eine größere Freifläche für das Taufbecken mit Osterkerze.
Die liturgischen Einrichtungen wurden aus zwei Materialien neu gestaltet: weißer Brennerstein und massives Eichenholz. Der Altar besteht aus einer glatt ausgeführten Altarplatte, welche durch 12 rau behauenen Quadern getragen wird. Der Ambo setzt sich aus horizontal aufgeschichteten Platten zusammen, die an den Stirnseiten – die Seiten der Hl. Schrift mit den darin enthaltenen Zeichen und Worten symbolisierend – gravurartig bearbeitet sind sowie dem in massivem Eichenholz ausgeführten Lesepult. Die Sedilien sind als Hocker mit Zinkenverbindungen ausgeführt, der Priestersitz durch einen Rückenteil betont. Ebenfalls neu gestaltet wurde ein rundes Taufbecken, das von drei rau behauenen Steinzylindern getragen wird. (Text: Architekt; red. bearbeitet)
Der bestehende Hochaltar von Franz Staud wurde um 2 Stufen abgesenkt. Dadurch rückten die beiden Kirchenpatrone Antonius und Leonhard aus den später angebrachten Kapitellen an der Chorrückwand. Um die barocke Raumkonzeption zu erhalten, blieben die beiden Seitenaltäre bestehen, wurden jedoch um 2/3 verkleinert und mit einer neuen Altarplatte gestaltet. Die Vorlegestufen vor den Seitenaltären wurden rückgebaut. Damit ergibt sich eine einheitlichere Gestaltung des Querschiffes und eine größere Freifläche für das Taufbecken mit Osterkerze.
Die liturgischen Einrichtungen wurden aus zwei Materialien neu gestaltet: weißer Brennerstein und massives Eichenholz. Der Altar besteht aus einer glatt ausgeführten Altarplatte, welche durch 12 rau behauenen Quadern getragen wird. Der Ambo setzt sich aus horizontal aufgeschichteten Platten zusammen, die an den Stirnseiten – die Seiten der Hl. Schrift mit den darin enthaltenen Zeichen und Worten symbolisierend – gravurartig bearbeitet sind sowie dem in massivem Eichenholz ausgeführten Lesepult. Die Sedilien sind als Hocker mit Zinkenverbindungen ausgeführt, der Priestersitz durch einen Rückenteil betont. Ebenfalls neu gestaltet wurde ein rundes Taufbecken, das von drei rau behauenen Steinzylindern getragen wird. (Text: Architekt; red. bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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