Bauwerk

Kindergarten Solar City Linz
schimek ZT gmbh - Linz (A) - 2007
Kindergarten Solar City Linz, Foto: Olivia E. Schimek-Hickisch
Kindergarten Solar City Linz, Foto: Olivia E. Schimek-Hickisch
25. Juli 2013 - afo
HOLZ… von Anfang an
Der Kindergarten solarcity ist in energietechnischer Hinsicht zukunftsweisend. Er ist in Passivhaus-Standard errichtet und um auch während der Errichtung den Energieverbrauch zu minimieren wurde folgerichtig die Holzbauweise gewählt.
Es wurde von Anfang an in Holz gedacht. 1998 wurde von der Stadt Linz ein Architekturwettbewerb für einen 12-gruppigen Kindergarten in Niedrigenergiebauwerise ausgelobt. Bereits in dieser frühen Projektphase wurde im architektonischen Entwurf und im Energiekonzept die Holzbauweise aufgrund ihrer positiven Eigenschaft als essentieller Bestandteil festgelegt. In Abstimmung auf die geforderte Nutzung entstand ein Gebäude als eine Kombination von einem massiven Erschliessungskern mit daran angrenzenden Bauteilen aus Holz. Brandschutz: Die Kombinierte Bauweise und zusätzliche Maßnahmen, wie der direkte Ausgang ins Freie vom Obergeschoss, haben eine Ausführung der gesamten Holzkonstruktion in F0 ermöglicht.

Das Grundstück des Kindergartens befindet sich am südwestlichen Rand des Areals der SolarCity im Übergangsbereich zur bestehenden Bebauung von Pichling.
Das Gebäude bildet mit seiner konsequenten Westost-Ausrichtung und seiner Positionierung am Grundstück ein Schutzschild zur Neufelderstraße und öffnet sich mit seiner Längsseite und den dort angesiedelten Gruppenräumen nach Süden zum großzügigen Grünraum der Freiflächen.
Dementsprechend wurde auch zur Abrundung dieses architektonischen Konzeptes besonderes Augenmerk auf die didaktische Funktion dieses Gebäudes gelegt. Dies wird unter anderem insbesonders im gesamtheitlichen Farb- und Materialkonzept, in der Innenraumgestaltung bis hin zu den eigens entworfenen Möbeln sichtbar.
An den, bedingt durch die Hauptwindrichtung, am stärksten bewitterten Fassaden wurden zum Schutz horizontale Holzlamellen angebracht. Im Sockelbereich wurde eine gedeckte Rinne ausgebildet, um den erforderlichen Spritzwasserschutz zu gewährleisten.
Text: Architektin

teilen auf

Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich

Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom@afo.atnextroom[at]afo.at

Akteure

Architektur

Bauherrschaft

Tragwerksplanung

Kunst am Bau