Bauwerk
Haus Strobl
Proyer & Proyer Architekten - Graz (A) - 2012
21. November 2013 - Architektur Haus Kärnten
Der Wunsch der Baufrau nach einem Passivhaus mit viel Bezug zur umgebenden Natur und einem intimen Haus für sie allein, war schon anfangs klar formuliert. Dem nach Norden abfallenden Wiesenhang mit der Aussicht zum Grazer Hausberg wurde die Sonne im Süden mittels Durchgängigkeit und Offenheit des Grundrisses ins Haus gebracht. Der ostseitig verlaufende Erschließungsweg treppt sich entlang dem Hang, tangiert den Baukörper, verbindet in der Folge Erdgeschoss und Untergeschoss. Zwei zueinander im rechten Winkel gestellte Betonscheiben scheinen den Verankerungspunkt des Hauses in der Landschaft zu markieren. Eine als Wegbegleiter und Sichtschutz zum Garten, die andere als Stützwand als Verlängerung des Kellersockels für das abfallende Gelände zum Untergeschoss.
Die quadratische Form des Erdgeschosses wird an zwei Seiten flankiert von sonnenschützend gedeckten Veranden, vermittelnd zwischen zum Teil noch wild wachsendem und gepflegtem Außenraum und Wohnraum. Formal spielt das Haus mit den Horizontalen des Bodens und des Daches, denen zwei vertikale Scheiben dazwischen gestellt werden, die in den umlaufenden senkrechten Holzstäben Entsprechung finden. Die dadurch entstehenden Lichtsituationen mit bewegten Schattenlinien intensivieren das Raumerlebnis. Im Hauptgeschoss ist die Wohnung der Baufrau. Durch Falttüren getrennt, sind Wohnzimmer und Schlafbereich an den innenliegenden Patio gelegt, der zur Veranda im Sommer offen und mit einer Dreischeibenschiebetür im Winter geschlossen ist, damit Gartenhaus und Wärmepuffer den Jahreszeiten entsprechend zu nutzen sind. Der Gastbereich, als Garconniere mit Terrasse ist eigenständig und doch im Kontext des Hauses im Untergeschoss, ebenfalls der Keller und der Technikraum.
Material und Verwendung: Als selbstverständliche Konstruktion wurde hier in Holz gebaut und das haptische und sinnliche Erleben dieses Materials unterschiedlich eingesetzt. Im Inneren glatt, außen fasrig und rau. (Text: Architekten)
Die quadratische Form des Erdgeschosses wird an zwei Seiten flankiert von sonnenschützend gedeckten Veranden, vermittelnd zwischen zum Teil noch wild wachsendem und gepflegtem Außenraum und Wohnraum. Formal spielt das Haus mit den Horizontalen des Bodens und des Daches, denen zwei vertikale Scheiben dazwischen gestellt werden, die in den umlaufenden senkrechten Holzstäben Entsprechung finden. Die dadurch entstehenden Lichtsituationen mit bewegten Schattenlinien intensivieren das Raumerlebnis. Im Hauptgeschoss ist die Wohnung der Baufrau. Durch Falttüren getrennt, sind Wohnzimmer und Schlafbereich an den innenliegenden Patio gelegt, der zur Veranda im Sommer offen und mit einer Dreischeibenschiebetür im Winter geschlossen ist, damit Gartenhaus und Wärmepuffer den Jahreszeiten entsprechend zu nutzen sind. Der Gastbereich, als Garconniere mit Terrasse ist eigenständig und doch im Kontext des Hauses im Untergeschoss, ebenfalls der Keller und der Technikraum.
Material und Verwendung: Als selbstverständliche Konstruktion wurde hier in Holz gebaut und das haptische und sinnliche Erleben dieses Materials unterschiedlich eingesetzt. Im Inneren glatt, außen fasrig und rau. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nadine Thaler
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Eva Strobl
Tragwerksplanung
Fotografie